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Give Me the Now: An Autobiography
Rudolf Zwirner, „der Mann, der den Kunstmarkt erfunden hat“, wie der Spiegel schrieb, blickt in seiner maßgeblichen Autobiografie auf mehr als sechzig Jahre im Kunstgeschäft zurück.
Die Amerikaner sehen Deutschland heute als natürlichen Nährboden für mächtige Galeristen und Sammler, aber Rudolf Zwirners faszinierende neue Memoiren führen uns durch die Jahrzehnte, die es brauchte, um eine vom Zweiten Weltkrieg zerrüttete Kunstwelt wieder aufzubauen. In der charmanten Erzählung dieses Händlers klingt die damit verbundene Arbeit jedoch eher nach Spiel als nach Arbeit.“ --Blake Gopnik, Autor von Warhol
Rudolf Zwirner, der Vater des geschätzten Galeristen David Zwirner, war ein Kunsthändler aller Zeiten und hat in seiner Karriere viele Meilensteine erreicht. Von der Mitbegründung der Art Cologne, der ersten Messe für zeitgenössische Kunst, im Jahr 1967 bis zur Ausstellung von Werken von Georg Baselitz, Gerhard Richter und Andy Warhol veränderte Zwirner die zeitgenössische Kunstszene in Köln. Der 1933 geborene Künstler präsentierte von den frühen 1960er Jahren bis 1992 mehr als dreihundert Ausstellungen. In seiner Autobiografie erzählt Zwirner Geschichten von Künstlern, seiner Galerie und seinem wichtigsten Sammler Peter Ludwig, dessen Sammlung den Grundstein für das Museum Ludwig in Köln bildet.
Das 2019 erstmals auf Deutsch erschienene und hier erstmals ins Englische übersetzte und adaptierte Buch erkundet die wichtigsten Momente von Zwirners Karriere und die sich schnell verändernde Kunstwelt der Nachkriegszeit. Diese Ausgabe enthält auch ein neues Vorwort von Lucas Zwirner, Rudolfs Enkel, der über die Rolle seines Großvaters bei der Entstehung der globalen Kunstlandschaft reflektiert, in der wir uns heute befinden.