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Does a language instinct exist? The language Instinct Debate.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Englische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Developments in modern Linguistics, Sprache: Deutsch, Abstract: Developments in modern Linguistics, Sprache: Deutsch: Englisch, Beschreibung: Als 1994 Steven Pinkers Buch "The language instinct" veröffentlicht wurde, sah sich die linguistische Welt mit der erneuten Debatte konfrontiert, ob Sprache angeboren ist oder nur das Ergebnis von Erfahrung und Lernen. Diese wichtige Debatte, die die Linguistik bis heute beschäftigt, wird das Thema der folgenden Arbeit sein.
Die wichtige Frage ist, ob es einen Sprachtrieb wirklich gibt und welche Beweise man für die Annahme erbringen kann, dass unsere Sprachfähigkeit vererbt wird. Bis heute wird viel über angeborene Sprachvorstellungen diskutiert und spekuliert und der wichtigste Vertreter dieser Vorstellungen ist Steven Pinker. Um seine nativistischen Ideen in einen angemessenen Kontext zu stellen, ist es notwendig zu erklären, woher die Ideen des "Nativismus" und der entgegengesetzten linguistischen Schule "Empirismus" kommen und welche Merkmale sie aufweisen.
Damit wird ein Kontext konstruiert und eine Grundlage für die Beschäftigung mit Pinkers Buch geschaffen. Der wichtigste Begründer des heutigen nativistischen Gedankenguts ist sicherlich Noam Chomsky, dessen Ideen die Grundlage für Pinkers Annahme eines Sprachtriebes bildeten.
Aus diesem Grund werde ich als letzten Aspekt des ersten Kapitels eine kurze Zusammenfassung von Chomskys Ideen präsentieren. Pinkers Argumente, die er in seinem Werk "Der Sprachinstinkt" darlegt, werden den Hauptteil und das zweite Kapitel meiner Arbeit bilden. Ich werde seine Definition des Sprachinstinkts und die von ihm angeführten Beweise für dessen Existenz vorstellen.
Aufgrund der Komplexität der Beweise, die in seinem gesamten Werk angeführt werden, werde ich zwei seiner wichtigsten Aspekte für angeborene Sprachvorstellungen herausgreifen: Pidgin und Kreolen und der Fall der KE-Familie. Anschließend werde ich mich auf zwei seiner Kritiker, Geoffrey Samspon und Stefan Schaden, konzentrieren, da sie beide Werke als direkte Antworten verfasst haben.