Giorgio Agamben: Jenseits der Schwelle der Dekonstruktion

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Giorgio Agamben: Jenseits der Schwelle der Dekonstruktion (Kevin Attell)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Untersuchung des philosophischen Zusammenspiels zwischen Giorgio Agamben und Jacques Derrida und beleuchtet ihre jeweiligen Beiträge zur Metaphysik und Dekonstruktion. Kevin Attell kontrastiert gekonnt ihre Gedanken zu verschiedenen philosophischen Themen und macht wichtige Aussagen über ihre politischen Wendungen und Kritiken der Metaphysik.

Vorteile:

Akribisch recherchiert und wunderbar geschrieben
bietet klare und luzide Vergleiche zwischen Agamben und Derrida
bietet eine tiefgehende Analyse ihrer Werke und philosophischen Auswirkungen
unverzichtbar für alle, die sich für die besprochenen Themen interessieren
zeigt Attells enorme Gelehrsamkeit und Fähigkeit als Kommentator und Philosoph.

Nachteile:

Einige Leser könnten die detaillierte und rigorose Art der Analyse als herausfordernd oder übermäßig komplex empfinden; die Konzentration auf spezifische philosophische Debatten könnte ein breiteres Publikum nicht ansprechen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Giorgio Agamben: Beyond the Threshold of Deconstruction

Inhalt des Buches:

Agambens Denken wurde in erster Linie als von den Arbeiten Heideggers, Benjamins und in jüngerer Zeit Foucaults abstammend betrachtet.

Dieses Buch verkompliziert und erweitert diese Konstellation, indem es zeigt, wie Agamben sich während seiner gesamten Karriere konsequent und eng (kritisch, sympathisch, polemisch und oft implizit) mit dem Werk von Derrida als seinem wichtigsten zeitgenössischen Gesprächspartner auseinandergesetzt hat. Das Buch beginnt mit einer Untersuchung der Entwicklung von Agambens Schlüsselkonzepten - Infantilität, Stimme, Potentialität - von den 1960er Jahren bis etwa 1990 und zeigt, wie diese Konzepte immer wieder auf spezifische Texte und Konzepte Derridas zurückgreifen und auf diese reagieren.

Der zweite Teil untersucht die politische Wende in Agambens und Derridas Denken ab etwa 1990, beginnend mit ihren Untersuchungen von Souveränität und Gewalt und über ihre parallelen Behandlungen der juristischen Macht, der Beziehung zwischen Mensch und Tier und schließlich des Messianismus und der kommenden Politik.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780823262052
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:328

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)