Bewertung:

Das Buch „Story Line: Exploring the Literature of the Appalachian Trail“ von Ian Marshall verbindet Literatur und Natur miteinander und nutzt die Maslowsche Bedürfnishierarchie als Rahmen für die Erforschung persönlicher und bergbezogener Erfahrungen. Das Buch stellt verschiedene literarische Werke vor, die die unterschiedlichen Regionen entlang des Appalachian Trail widerspiegeln, und bezieht die persönlichen Wanderungen und Überlegungen des Autors mit ein.
Vorteile:⬤ Innovative Kombination von Literatur und Natur
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ durchdachte Integration persönlicher Erfahrungen
⬤ humorvolle und zugängliche Schreibweise
⬤ regt den Leser an, über das Leben und die Natur nachzudenken
⬤ ermutigt den Leser, die Werke der vorgestellten Autoren zu erkunden
⬤ geeignet für Natur- und Wanderbegeisterte.
Einige literarische Verweise erfordern möglicherweise zusätzliche Lektüre, um das Buch vollständig zu verstehen; es ist möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die einen rein akademischen oder ernsthaften Text suchen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Peak Experiences: Walking Meditations on Literature, Nature, and Need
Die Fähigkeit der Natur, tiefe menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, ist jedem vertraut, der schon einmal auf einen Berg gewandert, mit dem Kanu auf einem Fluss gefahren oder ein Vogelfutterhäuschen vor dem Küchenfenster aufgehängt hat. In Story Line, seinem bahnbrechenden Werk über erzählerische Ökokritik, untersucht Ian Marshall, wie die natürliche Umgebung literarische Werke inspiriert hat, die entlang des Appalachian Trail spielen. In seinem neuen Werk Peak Experiences begibt sich Marshall auf eine sehr viel persönlichere und zugleich weitreichendere Reise, um herauszufinden, wie sich unsere moderne Entfremdung von der natürlichen Welt auf unser geistiges Wohlbefinden ausgewirkt hat.
Ausgehend von der "Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse" des Psychologen Abraham Maslow - eine Pyramide, die jedem vertraut ist, der jemals ein Lehrbuch für Psychologie 101 geknackt hat - stellt Marshall die Frage, inwieweit seine eigene Erfahrung von tiefer Befriedigung in der Natur mit Maslows Theorie übereinstimmt oder nicht. In Kapiteln, die sich auf die von Maslow identifizierten Bedürfnisse konzentrieren, findet Marshall Belege für die heilende Kraft der Natur in der Literatur und in seinen eigenen Erfahrungen in der Wildnis.
"Ich biete mich als Testperson an", schreibt Marshall: "kürzlich geschieden, ein Vater, der sich das Sorgerecht für zwei Kinder teilt, jemand mit einer hohen Wertschätzung für das geschriebene Wort, ... ein bisschen zu gestresst in diesen Tagen, nicht mehr selbstverwirklicht als der nächste Mensch, aber genauso neugierig darauf - und was ich für mich habe, sind eine Menge gut gelesener Bücher, ein gutes Paar eingelaufener Wanderschuhe und eine Vorliebe für Berge.".
Marshall, der das aufregende neue Feld der Ökopsychologie für sich entdeckt hat, führt uns auf eine persönliche und intellektuelle Odyssee, vom Traumberg Henry David Thoreaus bis zu den hohen Hängen von John Muirs geliebtem Mount Shasta. Immer wieder kehrt Marshall zu seinen eigenen Herausforderungen als Vater und Leser zurück und zu seinem eigenen bescheidenen, aber lohnenden Berg, Bald Eagle Ridge, in der Landschaft von Pennsylvania vor seiner Haustür.
Im Zeichen der Natur: Erkundungen in der Ökokritik.