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Belief and Uncertainty in the Poetry of Robert Frost
Robert Packs lebenslange Freude an Robert Frosts komplizierter, schöner und tiefgründiger Poesie kommt in den Essays dieses Buches zum Ausdruck. Er setzt sich mit so weitreichenden Themen wie Trauer, Erbe, Natur und Imagination auseinander und bringt dabei historische, psychologische, darwinistische und textnahe Interpretationsansätze zum Tragen.
Kapitel eins stellt Frosts Werk in die Tradition der Naturliteratur, vom Buch Genesis bis zu modernen amerikanischen ökologischen Werken. Kapitel zwei untersucht die tiefgreifenden Einflüsse des Buches Hiob, Darwins und der Evolutionstheorie auf Frosts Denken.
Es folgen Kapitel, die Wordsworths "Michael" strukturell und philosophisch mit Frosts "Wilden Trauben" vergleichen und sich dabei auf die Themen Vererbung, Trauer und die Kraft der Phantasie konzentrieren. Der Leser begegnet Frost als Lehrer und Prediger, Frosts Vorstellung davon, wie Überzeugungen bekräftigt werden, der gleichzeitigen Darstellung erwachsener Erinnerung und unmittelbarer Kindheitsempfindung sowie der zugrundeliegenden Dualität von Ort und Nichts, die den existenziellen Hintergrund für seinen "Aufenthalt gegen die Verwirrung" bildet - den tröstlichen Zweck von Frosts poetischer Kunst.