Bewertung:

Das Buch untersucht den Ausbruch der Beulenpest im Italien des frühen 17. Jahrhunderts und konzentriert sich dabei auf die Konflikte zwischen den Gesundheitsbehörden und den religiösen Institutionen sowie auf die Frage, wie diese Ereignisse die sich verändernden Weltanschauungen widerspiegeln. Es bietet eine Mischung aus ernsthaftem historischem Inhalt und einer überraschend optimistischen Sicht auf die menschliche Natur in solch schlimmen Zeiten.
Vorteile:Interessante Einblicke in die Dynamik zwischen öffentlicher Gesundheit und Religion, wertvolle historische Fakten, eine leichtere Perspektive auf ein ernstes Thema und eine gute Quelle für alle, die sich für die Erforschung der Seuche interessieren.
Nachteile:Könnte für diejenigen, die sich nicht aktiv für Geschichte interessieren, nicht attraktiv sein, könnte für einige Leser als zu kurz oder oberflächlich angesehen werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Faith, Reason, and the Plague in Seventeenth Century Tuscany
Im Spätherbst 1630 war die Schwarze Pest über Norditalien hereingebrochen.
Das fürstliche Gesundheitsministerium mit Sitz in Florenz ergriff Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Seuche. In diesem Essay schildert Carlo Cipolla den täglichen Kampf in Monte Lupo, einem ländlichen toskanischen Dorf, das von der Pest heimgesucht wurde, und enthüllt in den lebendigen Worten tatsächlicher Ereignisse und Persönlichkeiten ein zentrales Drama der westlichen Zivilisation - den Konflikt zwischen Glaube und Vernunft, Kirche und Staat.