Bewertung:

Das Buch untersucht die Überschneidung von Psychiatrie und dämonischer Besessenheit, wie sie von M. Scott Peck, einem Psychiater mit christlichen Überzeugungen, dargestellt wird. Während einige Leser Pecks offene Herangehensweise an die Möglichkeit eines dämonischen Einflusses loben und die wissenschaftliche Untersuchung in Verbindung mit persönlichen Geschichten schätzen, kritisieren andere seine Schlussfolgerungen und Methoden und stellen seine Qualifikationen und Motivationen als Exorzist in Frage.
Vorteile:Die Leser schätzten Pecks Aufgeschlossenheit und wissenschaftliche Herangehensweise an ein kontroverses Thema sowie seine Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit einer klinischen Perspektive zu verbinden. Das Buch wird dafür gelobt, dass es einen Einblick in die Natur des Bösen und der Besessenheit gibt, und viele fanden, dass es mit seinen überzeugenden Fallstudien und seiner gut geschriebenen Erzählung eine wertvolle Ergänzung zu den Diskussionen über dieses Thema darstellt.
Nachteile:Kritiker äußerten ihre Unzufriedenheit darüber, dass Peck sich nur auf zwei Fallstudien stützt, und argumentierten, dass das Fehlen umfassenderer Beweise seine Schlussfolgerungen untergräbt. Einige waren der Meinung, dass er die Idee der Besessenheit zu leichtfertig akzeptierte, ohne sie angemessen zu begründen, und stellten seine Qualifikation als Exorzist in Frage, da in den Rezensionen persönliche Schwächen erwähnt wurden. Es gab auch Kommentare über seinen vermeintlichen Stolz und die übertriebene Dramatisierung bestimmter Situationen.
(basierend auf 176 Leserbewertungen)
Glimpses of the Devil: A Psychiatrist's Personal Accounts of Possession,
Der legendäre Bestsellerautor und renommierte Psychiater M. Scott Peck, dessen Bücher sich über 14 Millionen Mal verkauft haben, enthüllt in zwei zutiefst menschlichen Geschichten über satanische Besessenheit die erstaunliche wahre Geschichte seiner Arbeit als Exorzist, die er mehr als fünfundzwanzig Jahre lang geheim hielt.
In der Tradition seines millionenfach verkauften Bestsellers People of the Lie: The Hope for Healing Human Evil (Menschen der Lüge: Die Hoffnung auf Heilung des menschlichen Bösen) bietet Scott Pecks neues Buch den ersten vollständigen Bericht eines modernen Psychiaters über Exorzismus und Besessenheit in dieser außergewöhnlichen persönlichen Erzählung über seine Bemühungen, Patienten zu heilen, die unter dämonischer und satanischer Besessenheit leiden.
Zum ersten Mal berichtet Dr. Peck über seine Erfahrungen bei der Durchführung von Exorzismen und schildert die fesselnden Details seiner beiden wichtigsten Fälle: der eine ein bewegendes Zeugnis seiner Heilfähigkeiten, der andere ein gefährlicher und letztlich erfolgloser Kampf gegen die Finsternis und das Böse. Die siebenundzwanzigjährige Jersey war von durchschnittlicher Intelligenz; sie war eine fürsorgliche und hingebungsvolle Ehefrau und Mutter ihres Mannes und zweier kleiner Töchter und hatte keine Vorgeschichte von Geisteskrankheiten. Beccah, Mitte vierzig und von überragender Intelligenz, litt ihr ganzes Leben lang unter schweren Depressionen und entschied sich für eine missbräuchliche, von Misstrauen und Habgier geprägte Beziehung zu ihrem Mann.
Bis zu dem Tag, an dem Dr. Peck zum ersten Mal die junge Frau namens Jersey traf, glaubte er nicht an den Teufel. Als reifer, sehr erfahrener Psychiater erwartete er, dass dieser Fall seine ständigen Bemühungen, sich selbst so wissenschaftlich wie möglich zu beweisen, dass es absolut keinen Grund für einen solchen Glauben gab, abschließen würde. Doch was er entdeckte, ließ sich nicht einfach als Wahnsinn oder durch eine klinische Standarddiagnose erklären. Durch eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse wurde Dr. Peck in die Rolle eines Exorzisten gedrängt, und sein Wunsch, Jersey zu behandeln und zu helfen, führte ihn auf einen Weg, auf dem die Grenzen zwischen Wissenschaft und Religion verschwammen. Dort sah er sich mit dem tief verwurzelten Bösen konfrontiert und wurde schließlich Zeuge der überwältigenden Heilkraft der Liebe.
In Glimpses of the Devil wird Dr. Pecks berühmte Gabe, Psychiatrie und Religion miteinander zu verbinden, einmal mehr unter Beweis gestellt, wenn er seinen Weg von der Skepsis bis hin zur Anerkennung der Realität eines bösen Geistes schildert, selbst auf die Gefahr hin, vom medizinischen Establishment gemieden zu werden. In diesem Prozess sieht er sich auch gezwungen, sich mit dem größeren Paradoxon des freien Willens, dem Engagement für das Gute und der Versklavung durch die Formen des Bösen auseinanderzusetzen, und mit dem monumentalen Zusammenprall von Kräften, der sowohl den Verstand als auch die Seele gefährdet.
Glimpses of the Devil gehört zweifellos zu den kraftvollsten, gewissenhaftesten und wichtigsten Büchern, die Scott Peck seit vielen Jahren geschrieben hat. Es ist zugleich tief empfindsam und erschreckend und wirft einen klaren Blick auf einen der geheimnisvollsten und am meisten missverstandenen Bereiche der menschlichen Erfahrung.