
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Personalmanagement - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Fresenius Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung, Flexibilisierung, Dezentralisierung und Vernetzung sind Schlagworte, die die Arbeitswelt verändern: Englisch, Abstract: Globalisierung, Flexibilisierung, Dezentralisierung und Vernetzung sind die Schlagworte, die unsere Arbeitsplätze in die Arbeit 4.0 verwandeln. Die aktuellen Global Human Capital Trends Surveys von Deloitte aus den Jahren 2016 und 2018 beschreiben den Trend zu selbstorganisierten Netzwerken und hypervernetzten Arbeitsplätzen sowie zu digitalem HR und empfehlen, dass Unternehmen ihre Arbeitsumgebung mit HR als Schöpfer neu gestalten müssen, um die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg zu erleichtern.
Globale virtuelle Teams (im Folgenden: GVTs) sind eine Möglichkeit, auf diese Trends zu reagieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mehrere Umfragen zeigen, wie allgegenwärtig globale virtuelle Teamarbeit ist. Eine Umfrage aus dem Jahr 2016 umfasste 1.372 Befragte aus 80 Ländern.
85 % von ihnen gaben an, dass sie bereits in GVTs arbeiten.
Um erfolgreich zu sein, hängen diese Teams von verschiedenen Faktoren ab, wie in Abbildung 1 zu sehen ist (nicht in diesem Text enthalten). Einer der Hauptunterschiede zwischen GVTs und räumlich getrennten Teams ist die Interaktion durch Informations- und Kommunikationstechnologien (im Folgenden: IKTs).
Der wichtigste Erfolgsfaktor und gleichzeitig die größte Herausforderung für diese Teams ist die Entwicklung von gegenseitigem Vertrauen. In diesem Beitrag werden beide Erfolgsfaktoren miteinander verknüpft, um herauszufinden, wie Vertrauen durch den angemessenen Einsatz modernster IKT aufgebaut werden kann. Wie man Vertrauen aufbaut, ist eines der am meisten erforschten Themen in der GVT-Literatur.
Darüber hinaus haben die Wissenschaftler die Vertrauensbildung durch Kommunikation bereits in ihre Forschung einbezogen. Allerdings haben sie ihre Forschung noch nicht auf neue IKT wie Web 2.0 oder virtuelle Räume ausgeweitet. Die Wissenschaftler merken kritisch an, dass, obwohl diese Technologien bereits in der Praxis eingesetzt werden, "die Forschung nicht mit der Praxis Schritt zu halten scheint".
In Bezug auf virtuelle 3D-Umgebungen wie virtuelle Räume wurden von Gilson et al. nur fünf Artikel gefunden, und der Inhalt war eher allgemeiner Natur.