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Global Phenomenologies of Religion: An Oral History in Interviews
Global Phenomenologies of Religion bietet eine neue Sichtweise auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Religionswissenschaft. Die Religionsphänomenologie war einst weithin als Kern der Religionswissenschaft als eigenständige Disziplin anerkannt.
Der Begriff wurde erstmals 1887 von dem niederländischen Gelehrten Chantepie de la Saussaye verwendet und von Gerardus van der Leeuw in den 30er und 40er Jahren weiterentwickelt. In den 60er und 70er Jahren wurde er populär, stieß dann aber auf heftige Kritik und verschwand zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts fast vollständig. Dieses Buch trägt zu unserem globalen Verständnis der Geschichte der Religionswissenschaft bei.
Interviews mit Wissenschaftlern aus zehn verschiedenen Ländern bieten eine lebendige Geschichte, die mehr als ein halbes Jahrhundert umfasst. Das sich daraus ergebende Bild ist vielfältig und nuanciert, zeigt wichtige nationale und regionale Unterschiede auf und stellt lang gehegte Ansichten über den Aufstieg und Niedergang dieses ehrwürdigen Ansatzes der Religionswissenschaft in Frage.