
Global Philosophy: What Philosophy Ought to Be
In diesem Buch geht es um Bildung, Lernen, rationales Forschen, Philosophie, wissenschaftliche Studien, Problemlösung, akademisches Forschen, globale Probleme, Weisheit und vor allem um die dringende Notwendigkeit einer akademischen Revolution. Trotz dieser Bandbreite und Vielfalt an Themen gibt es ein gemeinsames Grundthema. Bildung sollte viel mehr als bisher der Erforschung realer, offener Probleme gewidmet sein; sie sollte sich nicht darauf beschränken, Lösungen für bereits gelöste Probleme zu lernen - vor allem, wenn nichts über die Probleme gesagt wird, die die Lösungen überhaupt erst hervorgerufen haben. Eine zentrale Aufgabe der Philosophie sollte es sein, das Bewusstsein für unsere ungelösten Grundprobleme wach zu halten.
Die Aufsätze in diesem Band wollen zu einer konzertierten Aktion anregen, um unsere Bildungseinrichtungen so umzugestalten, dass sie sich auf rationale und wirksame Weise dem Ziel widmen, uns zu helfen, zu lernen, wie wir eine klügere Welt schaffen können.
Unsere schwerwiegendsten Lebensprobleme sind so düster, so durchdrungen von Leiden, verschwendetem Leben und unnötigem Tod, dass der Gedanke, sie in einem spielerischen Geist anzugehen, frevelhaft erscheint. Wir müssen die Auseinandersetzung mit intellektuellen Problemen am Leben erhalten, damit spielerische Fähigkeiten ausgeübt werden können - wenn auch aus keinem anderen Grund (und andere Gründe gibt es natürlich reichlich). Es gibt zwei wirklich wertvolle Impulse, die hinter jeder rationalen Untersuchung stehen: Freude und Mitgefühl.