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Global Psychologies: Mental Health and the Global South
Dieses Buch kritisiert unsere Abhängigkeit von eurozentrischem Wissen in der Aus- und Weiterbildung von Psychologie und Psychiatrie. In den Kapiteln wird die Vielfalt der "Konstruktionen des Selbst" in nicht-westlichen Kulturen untersucht, wobei traditionelle Psychologien aus Afrika, Asien, Australasien und dem präkolumbianischen Amerika betrachtet werden. Die Autoren erörtern Befreiungspsychologien und zeitgenössische Bewegungen in der Heilung und psychologischen Therapie, die sich sowohl auf westliche als auch auf nicht-westliche Wissensquellen stützen.
Ein zentrales Thema ist, wie wichtig es in einer schnell schrumpfenden Welt ist, dass Wissenssysteme aus verschiedenen Kulturen gleichermaßen erforscht und verbreitet werden. Die Autoren sind der Ansicht, dass die Wissenschaft als Ganzes eine führende Rolle bei der Förderung eines länder- und kulturübergreifenden Verständnisses spielen muss, das frei von kolonialen Missverständnissen und Vorurteilen ist, damit dies geschehen kann.
Diese einzigartige Sammlung wird für alle Ebenen des Studiums und der Praxis in der Psychologie und Psychiatrie sowie für alle, die daran interessiert sind, über westliche Definitionen und Auffassungen hinauszublicken, von Nutzen sein.