
Global Activism in Food Politics: Power Shift
Wer sollte für Nahrung sorgen, und durch welche Beziehungen? Wessen Lebensgrundlagen sollten geschützt werden? Seit über 20 Jahren engagieren sich die Kleinbauern von La Via Campesina im Kampf gegen Ungerechtigkeit, Hunger und Armut unter dem Banner der Ernährungssouveränität, "dem Recht der Völker auf gesunde und kulturell angemessene Lebensmittel, die mit ökologisch vertretbaren und nachhaltigen Methoden erzeugt werden, und ihrem Recht, ihre eigenen Ernährungs- und Landwirtschaftssysteme zu bestimmen".
Sie setzen sich für gesunde, nachhaltige Alternativen zu einem industriellen Lebensmittelsystem ein, das von Agrarkonzernen und den Architekten unfairer Handelsabkommen kontrolliert wird. Dieses Buch stützt sich auf fundierte Fallstudien von Agrarbewegungen in Amerika und Europa, die als Beispiele für eine "Machtverschiebung" dienen, bei der sich der lokale Widerstand zu einer globalen Aktion ausweitet, um den transnationalen Konzernen die Kontrolle über unsere Lebensmittel zu entreißen und sie den Gemeinschaften zurückzugeben.