
Global Trade and the Shaping of English Freedom
Dieses Buch bietet eine neue Darstellung der Verbindungen zwischen der englischen Geschichte des siebzehnten Jahrhunderts und der Geschichte der übrigen Welt. Es verzichtet auf nationalistische Narrative und zeigt, wie die stärkere Verflechtung mit der außereuropäischen Welt wesentliche Aspekte der englischen Erfahrung prägte.
Frühmoderne Handelsgesellschaften sind die zentralen Akteure der Geschichte. Global Trade and the Shaping of English Freedom bietet eine grundlegend veränderte Lesart der Praktiken dieser Unternehmen. Die Unternehmen waren keine monolithischen Gebilde, die enge nationalistische Interessen in Übersee verfolgten.
Sie waren auch keine ineffizienten Monopole, die zum wirtschaftlichen Misserfolg verdammt waren. Jahrhundert wurden sie, wie dieses Buch zeigt, von den unmittelbaren und lokalen Interessen der Kompanievertreter und ihrer ausländischen Netzwerke angetrieben und verändert.
Da die Handelskompanien die wichtigste Brücke zwischen internationalen Kontexten und englischen rechtlichen und politischen Debatten waren, verbinden sie außereuropäische Macht und Präferenzen mit diesen Debatten. Diese bisher wenig beachteten Akteure innerhalb der Unternehmenssphäre spielen in diesem Buch die Hauptrolle als Gestalter der englischen Debatte über die Bedeutung der englischen Freiheit und die Zukunft der Geschäfte, an denen sie in Übersee beteiligt waren.
Das Buch bietet eine neue Perspektive auf die ausländischen Akteure, die die englischen Handels- und Rechtsvorstellungen und -praktiken im 17. Jahrhundert prägten, sowie auf die Beiträge der Osmanen, Bantener, Huedaner, Siamesen und Moguln zu den ideologischen, institutionellen und verfahrenstechnischen Grundlagen, aus denen sich langsam aber sicher das britische Empire entwickeln sollte.