
Globalisation and the Mother Tongue in Uganda: An examination of public perceptions to native languages in education today
Die westliche Bildung, die im 19. Jahrhundert in Uganda eingeführt wurde, war ein Synonym für die englische Sprache.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Regierung jedoch eine Politik beschlossen, die darauf abzielt, die Muttersprachen in den Mittelpunkt der Grundschulbildung zu stellen. Die Herausforderungen sind jedoch zahlreich.
Es gibt kaum muttersprachliche Lehrer, keine Literatur und kein grundlegendes Unterrichtsmaterial. Die Bürger sind an eine Bildung gewöhnt, die das Lernen durch und die Kenntnis der englischen Sprache fördert.
Durch Migration, Mischehen und Verstädterung haben sich Menschen unterschiedlicher Herkunft vermischt und ihre Muttersprachen verwirrt. Die zunehmende Beschäftigung mit dem Weltgeschehen hat die Menschen davon überzeugt, dass sie als Mitglieder einer ?globalisierten Welt' schon früh in eine ?globale Sprache' eingeführt werden sollten.
Sie kennen kein Land, das die Mehrsprachigkeit erfolgreich umgesetzt hat. Dieses Buch unterstreicht die Notwendigkeit für politische Entscheidungsträger, Lehrplanentwickler, Linguisten und Pädagogen, partizipative Planungsansätze zu verfolgen, um eine breitere Beteiligung der Interessengruppen, Konsens, Eigenverantwortung und langfristige Unterstützung für öffentliche Programme zu erreichen.