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Happiness Is A Choice
Was ist wahres Glück? Ist es erreichbar? Das ist das Thema eines neuen Buches mit dem Titel Happiness is a Choice, geschrieben von Julia Richard. Das Buch ist sowohl eine Abhandlung über das Wesen des Glücks als auch ein praktischer Leitfaden für mehr Glück in Ihrem Leben. So viele von uns gehen mit einem unglücklichen Gefühl durchs Leben und verstehen nicht, warum. Selbst wenn uns etwas gelingt, fühlen wir uns wie ein Versager. Happiness is a Choice zeigt Ihnen, dass Glück wirklich möglich ist und dass es praktische Schritte gibt, um dorthin zu gelangen.
Ausgehend von einer umfassenden philosophischen Perspektive zeigt Julia Richard verschiedene Wege zu tiefem und dauerhaftem Glück auf. Einer dieser Wege wird in den Lehren des Dalai Lama aufgezeigt, der glaubt, dass jeder Mensch wahres Glück will. Er glaubt auch, dass der Zweck des Lebens darin besteht, das Glück zu suchen. Mit dieser Überzeugung steht der Dalai Lama jedoch bei weitem nicht alleine da. In der antiken griechischen Philosophie glauben sowohl Aristoteles als auch Epikur, dass der Zweck des Lebens darin besteht, Glück zu erlangen.
Julia Richard stützt sich auch auf die Schriften von Platon, Erich Fromm sowie die bedeutenden christlichen Theologen Thomas von Aquin und Albert Schweitzer, um ein tieferes Verständnis von Mitgefühl, Nächstenliebe und Altruismus zu entwickeln. Nach einer Definition des Glücks und wissenschaftlichen Begründungen, warum Glück für unser Leben wichtig ist, untersucht Julia Richard eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man Glück erlangen kann, darunter die Schulung des Geistes, die Veränderung der Perspektive und die Entwicklung von Mitgefühl und Altruismus.
Um Ihren Geist zu schulen, stellt er Mahatma Gandhis 10-Schritte-Ansatz für ein erfüllteres und sinnvolleres Leben vor. Es sind einfache und klare Schritte, die jeder befolgen kann. Dann erwähnt er den brillanten Psychologen und Humanisten Erich Fromm. Fromm stellt fest, dass das wahre Glück des Menschen immer mit einer produktiven Ausrichtung auf sich selbst und die Außenwelt verbunden ist. Fromm stellt auch fest, dass sich Freude und Glück nicht in ihrer Qualität, sondern nur in ihrer Dauer unterscheiden. Im Falle des Glücks ist das Gefühl viel dauerhafter.
Julia Richard zeigt dann auf, wie man sein Glück finden kann, indem man die Perspektive wechselt. Platons Höhlengleichnis wird zusammengefasst, weil es eine moralische Lektion in Sachen Perspektivwechsel ist. Diejenigen, die in der Höhle gefangen bleiben, können ihre Perspektive nie ändern und nie erfahren, was die Realität zu bieten hat. Diejenigen, die das Risiko eingehen, die Höhle zu verlassen, werden die wahre Realität im Schein der Sonne entdecken. Nach der moralischen Erzählung gibt Julia Richard dem Leser einige praktische Schritte mit auf den Weg, um seine Perspektive zu ändern.
Julia Richard präsentiert auch einen faszinierenden Vergleich zwischen christlichem und buddhistischem Mitgefühl. Ein auffälliger Unterschied zeigt sich in den Schriften von Thomas von Aquin im Vergleich zum Dalai Lama. Der Dalai Lama dehnt sein Mitgefühl auf alle Lebewesen aus, während Thomas von Aquin deutlich macht, dass sich das christliche Mitgefühl nur auf andere Menschen erstrecken darf. Allerdings stimmen nicht alle Christen mit Aquin in diesem Punkt überein. Der lutherische Missionar Albert Sweitzer wurde weltweit bekannt für seine Philosophie der "Ehrfurcht vor dem Leben", womit er alles Leben meinte.
In den letzten beiden Kapiteln setzt sich Julia Richard mit den heiklen Fragen der menschlichen Gewalt und des Glücks in einer unruhigen Welt auseinander. Diese Kapitel bieten einige tiefe Einblicke, die von vielen Autoren, die sich mit diesen Themen beschäftigt haben, angeboten werden.