Bewertung:

Das Buch ist ein gut geschriebener historischer Roman, der sich auf die Behandlung der amerikanischen Ureinwohner in den 1800er Jahren konzentriert, insbesondere in Spirit Lake, Iowa. Es wird für seine Erzählweise und historische Genauigkeit gelobt, aber für seinen gestelzten Schreibstil und den Mangel an Handlung kritisiert.
Vorteile:Gut geschrieben, fesselnde Erzählung, historisch genau, aufschlussreiche Darstellung der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner, fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers.
Nachteile:Gestelzter Schreibstil, mangelnde Handlung, könnte eine bessere Orientierung für den Leser bieten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Grace at Spirit Lake
In der winterlichen Landschaft einer unberührten und hoffnungsvollen Grenzregion ereignete sich eine Tragödie, der Unruhen folgten. Joseph Campbell ist ein einunddreißigjähriger Mischlingsdolmetscher, der hilflos in die realen Handlungen, Ereignisse und Menschen eines erschütternden, aber weitgehend unbekannten Kampfes in der Geschichte Minnesotas verwickelt ist.
Joseph wuchs entlang der sich ausbreitenden westlichen Grenze auf und entwickelte eine enge Beziehung zu den Menschen und Orten sowie ein tief sitzendes Wissen über die verschiedenen Kulturen und Sprachen. Nach einem Massaker, das Inkpaduta und die Wahpekute-Indianer im März 1857 anrichteten, ist Joseph hin- und hergerissen zwischen seinen Pflichten als US-Dolmetscher und seinem tiefen Verständnis, seinem Mitgefühl und seinen verwandtschaftlichen Bindungen zu seinen Dakota-Brüdern.
Joseph kämpft verzweifelt darum, die Rechte der Indianer zu wahren, während er gleichzeitig versucht, den Schuldigen zu fassen und zu bestrafen. Währenddessen entdeckt Joseph einen grüblerischen Konflikt in sich selbst, den er verstehen und schließlich überwinden möchte.