Bewertung:

Das Buch von Sean Oliver-Dee präsentiert eine konträre Perspektive auf den vermeintlichen Niedergang des Christentums, insbesondere im Vereinigten Königreich, und argumentiert gegen die gängigen Darstellungen, die den Glauben als rückläufig darstellen. Er behauptet, dass negative Berichte oft von einer säkularen Agenda gesteuert werden und dass es trotz eines gewissen Rückgangs auch Bereiche des Wachstums und der Widerstandsfähigkeit innerhalb der Kirche gibt. Oliver-Dee stützt sich auf Statistiken und Analysen, um seinen Standpunkt zu untermauern, und fordert eine Neubewertung der Rolle des Christentums in der Gesellschaft.
Vorteile:⬤ Gut formulierte Argumente
⬤ stellen das Narrativ des Niedergangs in Frage
⬤ untermauert durch Statistiken und kritische Analysen
⬤ bieten eine neue Perspektive auf den gegenwärtigen Zustand des Christentums
⬤ heben Bereiche des Wachstums und der Widerstandsfähigkeit innerhalb der Kirche hervor
⬤ ermutigen zu einer ausgewogenen Betrachtung der Rolle der Religion in der Gesellschaft.
⬤ Der erste Teil des Buches, der sich stark auf Statistiken konzentriert, wird als weniger interessant empfunden
⬤ einige Leser könnten die Argumente aufgrund des Hintergrunds des Autors für voreingenommen halten
⬤ der Umfang der Analyse könnte sich vor allem auf das Christentum in Großbritannien beschränkt fühlen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
God's Unwelcome Recovery - Why the new establishment wants to proclaim the death of faith
Es ist an der Zeit, den Mythos einer sterbenden Kirche in Frage zu stellen.
Es besteht eine Diskrepanz zwischen den offiziellen Darstellungen, die in politischen und medialen Kreisen verbreitet werden und uns sagen, dass das Christentum im Westen im Niedergang begriffen ist, und der Realität des Kirchenwachstums vor Ort. Warum werden so unterschiedliche Bilder gezeichnet? Sean Oliver-Dee vermutet, dass diese Diskrepanz beabsichtigt ist. Während er das Kirchenwachstum richtig stellt, entlarvt er die soziale und politische Agenda, die der Erzählung vom Tod des Glaubens zugrunde liegt.
Der Autor Oliver-Dee schlägt vor, dass das Wachstum der Kirche nicht anerkannt wird, weil es drei Mythen widerspricht, die das neue Establishment durchsetzen will: Erstens ist der allmähliche Tod der Religion eine gute Ausrede, um die Ansichten der Christen in öffentlichen Angelegenheiten zu ignorieren; zweitens würde es der Gesellschaft nützen, das Christentum sterben zu lassen, weil die Religion als Hauptursache für die Gewalt in der Welt angesehen wird; und drittens gibt es eine Fortschrittsspur, die sich auf die wissenschaftliche Aufklärung konzentriert, was den Tod des Glaubens erforderlich macht.
God's Unwelcome Recovery zeigt auf, wie das dauerhafte Wesen und das jüngste Wachstum der Kirche allen drei Behauptungen zuwiderläuft.