Goethes Entlarvung der Newtonschen Theorie: Eine Polemik zu Newtons Theorie des Lichts und der Farben

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Goethes Entlarvung der Newtonschen Theorie: Eine Polemik zu Newtons Theorie des Lichts und der Farben (John Duck Michael)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Benutzerrezension befasst sich mit den Unzulänglichkeiten einer historischen Übersetzung von Goethes Werk zur Farbtheorie und lobt Michael Ducks genauere Übersetzung und Interpretation. Sie hebt die Missverständnisse und Vorurteile hervor, die in Goethes Kritik an Newtons Farbtheorie enthalten sind.

Vorteile:

Michael Duck liefert eine vollständigere und genauere Übersetzung, die bisher ausgelassenes kritisches Material enthält und Goethes Missverständnisse und Voreingenommenheiten aufdeckt. Der Rezensent weist darauf hin, dass Ducks Arbeit für jeden, der sich für die Farbtheorie interessiert, wichtig ist und Goethes Ansichten richtigstellt.

Nachteile:

Der Rezensent wünscht sich, dass Ducks Darstellung von Goethes Irrtümern detaillierter und expliziter wäre, und weist darauf hin, dass einige Irrtümer von Lesern übersehen werden könnten, die sich in der Farbwissenschaft nicht gut auskennen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Goethe's Exposure of Newton's Theory: A Polemic on Newton's Theory of Light and Colour

Inhalt des Buches:

Johann Wolfgang von Goethe war, obwohl er vor allem für sein literarisches Werk bekannt ist, auch ein eifriger und offener Naturwissenschaftler. Im zweiten Teil der Polemik "Zur Farbenlehre" griff Goethe beispielsweise Isaac Newtons bahnbrechende Erkenntnis an, dass das Licht heterogen und nicht unveränderlich ist, wie man bisher dachte.

Diese Polemik wurde von den Physikern seiner Zeit einhellig abgelehnt und ist in den Kompendien von Goethes Werken oft nicht berücksichtigt worden. Obwohl Goethe alle Schlüsselexperimente Newtons wiederholte, gelang es ihm nie, dieselben Ergebnisse zu erzielen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von psychologischen Gründen - wie blinder Hass auf Newton, Selbstbetrug und paranoide Psychose - bis hin zum Vorwurf der Unfähigkeit - Goethe habe die Experimente einfach nicht verstanden.

Doch von dieser leidenschaftlichen Überzeugung ließ sich Goethe nicht abbringen. Diese Übersetzung von Goethes Polemik, die zum ersten Mal in englischer Sprache veröffentlicht wird, macht deutlich, dass Goethe die Stoßrichtung von Newtons Logik sehr wohl verstanden hat.

Sie zeigt, dass Goethes Widerstand gegen Newtons Theorie von etwas ganz anderem herrührte: seinem Pantheismus - dem Glauben an die geistige Natur des Lichts. Das hinderte ihn daran, das Licht in physikalischen Begriffen zu denken und zu akzeptieren, dass es etwas anderes ist als einfach, unveränderlich und unerkennbar.

Diese wichtige Neuübersetzung wird Naturwissenschaftlern, Historikern, Philosophen und Theologen gleichermaßen nützlich sein und jeden erfreuen, der Goethes komplexes Porträt um eine weitere Nuance erweitern möchte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781783265886
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:292

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