Goldene Regel: Die Investitionstheorie des Parteienwettbewerbs und die Logik der geldgesteuerten politischen Systeme

Bewertung:   (4,4 von 5)

Goldene Regel: Die Investitionstheorie des Parteienwettbewerbs und die Logik der geldgesteuerten politischen Systeme (Thomas Ferguson)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die „Goldene Regel“ von Thomas Ferguson untersucht die Beziehung zwischen Kapitalismus, Politik und dem Einfluss des großen Geldes auf die amerikanische Demokratie. Er argumentiert, dass politische Parteien in erster Linie als Vehikel für Geschäftsinteressen fungieren, und zeigt historische Verschiebungen bei der politischen Macht und Finanzierung auf. Obwohl das Buch eine überzeugende Analyse dieser Dynamik darstellt, haben die Leser bemerkt, dass Fergusons Schreibweise trocken und komplex sein kann und die Ideen prägnanter hätten vermittelt werden können. Nichtsdestotrotz wird das Buch als wichtig für das Verständnis der politischen Landschaft angesehen.

Vorteile:

Bietet eine detaillierte Analyse des Einflusses von Geld auf die Politik und die Funktionsweise des Zweiparteiensystems.
Hebt den historischen Kontext und Fallstudien hervor, insbesondere zur Zeit des New Deal.
Bietet einen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen nationalen und internationalen Wirtschaftsinteressen und deren Einfluss auf die Politik.
Von den Lesern als bedeutendes Werk der Politikwissenschaft sehr empfohlen.

Nachteile:

Der Schreibstil wird als stumpf und trocken empfunden, was ihn für manche Leser weniger ansprechend macht.
Die Ideen hätten in einer kompakteren Form präsentiert werden können.
Der Inhalt kann für diejenigen, die sich über den Einfluss des Geldes auf die Demokratie Sorgen machen, deprimierend sein.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Golden Rule: The Investment Theory of Party Competition and the Logic of Money-Driven Political Systems

Inhalt des Buches:

„Um herauszufinden, wer regiert, folge dem Gold“. Dies ist das Argument von Golden Rule, einer provokanten, scharfen Geschichte der modernen amerikanischen Politik. Obwohl die Rolle, die das große Geld bei der Bestimmung politischer Ergebnisse spielt, für den normalen Amerikaner seit langem offensichtlich ist, haben die meisten Experten und Wissenschaftler diese Vermutung praktisch verworfen. Selbst in Anbetracht der explodierenden Wahlkampfkosten wurde der Glaube, dass große finanzielle Interessen in erster Linie bestimmen, wen die Parteien nominieren und wie sie zu den Themen stehen - dass also Demokraten und Republikaner lediglich der linke und rechte Flügel der „Eigentumspartei“ sind -, von den meisten Politikwissenschaftlern ignoriert. Jahrhundert bis zu den Zwischenwahlen 1994 reicht, zeigt Golden Rule, dass die Wähler „richtig liegen“.

Thomas Ferguson bricht vollständig mit der traditionellen wählerzentrierten Darstellung der Parteipolitik. Stattdessen skizziert er einen „Investitionsansatz“, bei dem mächtige Investoren und nicht unorganisierte Wähler die Kampagnen und Wahlen dominieren. Da Unternehmen in politische Parteien und ihre Kandidaten „investieren“, können Veränderungen in den industriellen Strukturen - zwischen großen Unternehmen und Sektoren - die Agenda der Parteipolitik und die Gestaltung der öffentlichen Politik verändern.

Golden Rule“ enthält überarbeitete Fassungen der viel gelesenen Aufsätze, in denen Ferguson seine Theorie weiterentwickelt und getestet hat, einschließlich seiner bahnbrechenden Studie über die Rolle kapitalintensiver multinationaler Unternehmen und internationaler Finanziers im New Deal. Das Kapitel „Studies in Money Driven Politics“ (Studien zur geldgesteuerten Politik) rückt diesen Aspekt der amerikanischen Politik stärker in den Mittelpunkt, zusammen mit anderen Studien zur Politik der Federal Reserve und zur Wahlkampffinanzierung bei den Wahlen von 1936. Ferguson analysiert anhand sorgfältiger Untersuchungen der Wahlen von 1988 und 1992, wie eine sich verändernde Weltwirtschaft und andere gesellschaftliche Entwicklungen das System des New Deal in unserer Zeit zerbrachen. Der Aufsatz über die Wahlen von 1992 enthält eine ausführliche Analyse der Entstehung der Clinton-Koalition und des dramatischen unabhängigen Aufstands von Ross Perot. Ein Postskriptum über die Wahlen von 1994 zeigt den kontrollierenden Einfluss des Geldes auf mehrere wichtige Kampagnen.

Dieses kontroverse Werk eines Theoretikers des Geldes und der Politik in den USA bezieht sich auf Fragen der Reform der Wahlkampffinanzierung, der PACs, der Politikgestaltung, der öffentlichen Finanzierung und der Funktionsweise der heutigen Wahlen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226243177
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1995
Seitenzahl:440

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