Bewertung:

Das Buch „Goliath“ von Tochi Onyebuchi polarisiert die Leserschaft. Das Buch bietet eine reichhaltige Erforschung von Themen im Zusammenhang mit Ethnie, Klasse und den Folgen des Klimawandels in einer dystopischen Zukunft. Während die einen den poetischen Schreibstil und den zum Nachdenken anregenden Inhalt loben, kritisieren andere die nicht lineare Erzählung, die Charakterentwicklung und die allgemeine Lesbarkeit.
Vorteile:⬤ Poetischer und schöner Schreibstil, der starke Emotionen hervorruft.
⬤ Nachdenklich stimmende und relevante Themen wie Ethnie, Klassismus und Klimawandel.
⬤ Einzigartige und anspruchsvolle Erzählstruktur, die zu einem lohnenden Leseerlebnis führen kann.
⬤ Starker, eindringlicher gesellschaftlicher Kommentar, der aktuelle Themen aufgreift.
⬤ Geeignet für Leser, die literarische Science-Fiction mögen.
⬤ Die nicht lineare und unzusammenhängende Erzählung macht es manchen Lesern schwer, ihr zu folgen.
⬤ Charaktere können unsympathisch oder schwer zu fassen sein.
⬤ Langsames Tempo und das Fehlen eines traditionellen Handlungsverlaufs können zu Langeweile führen.
⬤ Einige Leser empfanden es als zu dicht und schwierig, sich darauf einzulassen.
⬤ Nicht für alle Leser zugänglich, was zu gemischten Kritiken über den Gesamtgenuss führt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
(Eine Wahl der New York Times-Redakteure!)
Ein Most Anticipated Pick für USA Today Bustle Buzzfeed Goodreads Nerdist io9 WBUR Polygon The New Scientist
Dragon Award Finalist!
In diesem ehrgeizigen Roman, dicht an Perspektiven und sozialen Kommentaren, träumt Onyebuchi von unterschiedlichen Leben in einem zerbröckelnden zukünftigen Amerika - mit Gentrifizierern, die aus Weltraumkolonien auf die Erde zurückkehren, und Arbeitern, die versuchen, ein prekäres Leben zu führen - und lässt dabei Raum für Momente der Schönheit und des Humors. -- The New York Times, Editors' Choice
In seinem Debütroman für Erwachsene liefert der Hugo-, Nebula-, Locus- und NAACP Image Award-Finalist und ALA Alex- und New England Book Award-Gewinner Tochi Onyebuchi ein mitreißendes Science-Fiction-Epos im Stile von Samuel R. Delany und Station Eleven.
In den 2050er Jahren hat die Erde begonnen, sich zu entleeren. Diejenigen, die über die nötigen Mittel und Privilegien verfügen, haben die großen Städte der Vereinigten Staaten verlassen und sind in die bequemeren Weltraumkolonien gezogen. Die Zurückgebliebenen retten, was sie können, aus der zusammenbrechenden Infrastruktur. Während sie um ihre Existenz kämpfen, werden ihre Nachbarschaften ausgeschlachtet. Ziegel für Ziegel werden ihre Häuser in die Kolonien geschickt, und was einst ein Zuhause war, erinnert die Kolonisten nun an die Welt, die sie zerstört haben.
Goliath ist ein ursprüngliches biblisches Epos, das in die Zukunft geschleudert wurde. Es verwebt unterschiedliche Erzählungen - ein Weltraumbewohner, der in New Haven, Connecticut, die Chance sieht, wieder mit seiner Geliebten zusammenzukommen; eine Gruppe von Arbeitern, die versuchen, die Verheißungen der zerbröckelnden Städte der Erde zu erneuern; ein Journalist, der versucht, die Gewalt der Straßen einzufangen; ein Marshal, der versucht, eine Entführung aufzuklären - zu einem reichhaltigen, dringenden Mosaik über Ethnie, Klasse, Gentrifizierung und darüber, wer der Held einer Geschichte sein darf.