Bewertung:

Das Buch „Gore“ erzählt die inspirierende Geschichte von Beryl Gore, einem jungen Waisenkind, das davon träumt, Dramatikerin zu werden, während es in einem angeschlagenen Theater im viktorianischen London arbeitet. Trotz zahlreicher Herausforderungen, einschließlich der Entmutigung durch ihren Manager, hält Beryl durch und hat schließlich Erfolg. Die Erzählung wird durch wunderschöne Schwarz-Weiß-Grafiken ergänzt, die ein zu Herzen gehendes und emotional ansprechendes Erlebnis schaffen. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass die Geschichte zu kurz ist und die Charaktere besser entwickelt werden könnten.
Vorteile:Die Geschichte ist berührend und inspirierend und behandelt Themen wie Durchhaltevermögen und Hoffnung. Die Illustrationen werden für ihre Schönheit und Ausdruckskraft gelobt, die die Erzählung untermalen. Viele Rezensenten fanden, das Buch sei eine schnelle, unterhaltsame Lektüre, die emotional anspricht und über den Zweck der Kunst nachdenkt.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu kurz und waren der Meinung, dass die Charaktere mehr Entwicklung brauchten. Außerdem waren die Erwartungen aufgrund des Titels und des Covers irreführend; einige erwarteten eine Horrorgeschichte und merkten nicht, dass es sich um eine gefühlvolle Geschichte über Theater und Träume handelte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Beryl Gore ist ein einsames Waisenkind, das am Palace Theater in London lebt und arbeitet.
Abend für Abend führt die Truppe einem Publikum von betrunkenen Rüpeln Geschichten von Mut und Ruhm vor, während die junge Beryl die künstliche Wellenmaschine bedient und von dem Drama fasziniert ist. Die Stücke färben auf Beryls sonst so eintöniges Leben inmitten der Schlachthöfe und gepflasterten Gassen der Stadt ab.
In ihrer Dachkammer schreibt sie ihr eigenes Melodrama, eine blutige Geschichte von Piraten und Jungfrauen, in der das Gute immer belohnt wird. Als Beryl ihr Werk schüchtern Herrn Perry, dem Theaterdirektor, zeigt, verscheucht er das Kind. Als Beryl erwachsen wird, altert das Theater mit ihr und wird mit jeder Spielzeit schäbiger und leerer.
Als sich die Theaterbesucher anderenorts neuen Spektakeln zuwenden, wird Beryl klar, dass ihre Theaterwelt in Schwierigkeiten steckt. Wenn der Palast gerettet werden soll, braucht er einen kühnen neuen Dramatiker.