Bewertung:

David Jensen versucht in seinem Buch, die menschliche Sexualität im Kontext des christlichen Glaubens und des Wunsches Gottes für die Menschheit neu zu interpretieren. Während es darauf abzielt, traditionelle Ansichten zu dekonstruieren und eine Theologie vorzuschlagen, die die Sexualität einschließt, äußern viele Leserinnen und Leser Bedenken darüber, dass es sich auf verschiedene Autoren und nicht auf die Heilige Schrift stützt und dass es Ansichten befürwortet, die der traditionellen christlichen Lehre widersprechen.
Vorteile:Das Buch bietet eine nuancierte theologische Perspektive auf die Sexualität und ermutigt die Leserinnen und Leser, eine breite Auslegung der biblischen Texte und die Beziehung zwischen Sexualität und Glaube zu berücksichtigen. Jensens Ansatz versucht, inmitten der hitzigen kulturellen Debatten über Sexualität einen konstruktiven Dialog zu führen und die Diskussionen im Willen Gottes zu verankern.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass Jensens Argumente nicht durch die Bibel gestützt werden und dass er oft Auslegungen bevorzugt, die mit den zeitgenössischen Ansichten über sexuellen Libertinismus übereinstimmen. Die Verwendung einer bildhaften Sprache und die Konzentration auf externe Quellen statt auf die Heilige Schrift selbst wurde von einigen Lesern als unangemessen empfunden. Es wird befürchtet, dass das Buch die biblischen Lehren zur Sexualität eher verdunkelt als klärt und die traditionellen christlichen Werte nicht aufrechterhält.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
God, Desire, and a Theology of Human Sexuality
Dieses Werk der konstruktiven Theologie untersucht die menschliche Sexualität im Lichte des christlichen Glaubens und der christlichen Lehre.
Jensen geht über die brisanten gesellschaftlichen Debatten über sexuelle Orientierung und sexuelle Praktiken hinaus und sucht nach Heilung. Die sieben Kapitel befassen sich mit der Heiligen Schrift und der Sexualität, den Verbindungen zwischen dem dreieinigen, bundestreuen Gott und der menschlichen Sexualität, der Inkarnation und Auferstehung Christi als Bestätigung der Schönheit des Fleisches, der Eschatologie und der sexuellen Identität, den Auswirkungen des Abendmahls auf die menschliche Sexualität, der Berufung und der christlichen Berufung zur Ehe, zum Zölibat und zum Alleinsein sowie der Sexualethik.