Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Gott der Maschine“ von Isabel Paterson heben eine tiefgreifende Erforschung der kapitalistischen Wirtschaft, des Individualismus und des historischen Kontextes dieser Konzepte hervor. Die Rezensenten schätzen die Einsichten, den Aufbau und die philosophischen Perspektiven des Buches, auch wenn einige den Schreibstil als dicht und metaphorisch empfinden. Insgesamt ist das Buch für alle empfehlenswert, die sich für libertäres Denken und Wirtschaftsgeschichte interessieren.
Vorteile:Bietet überzeugende Einsichten und Klarheit über Kapitalismus und Sozialismus.
Nachteile:Interessante historische Zusammenhänge und Analysen, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung von Individualismus und Freiheit.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
God of the Machine
Der Gott der Maschine präsentiert eine originelle Theorie der Geschichte und eine mutige Verteidigung des Individualismus als Quelle des moralischen und politischen Fortschritts. Als es 1943 veröffentlicht wurde, lieferte Isabel Patersons Werk neue intellektuelle Unterstützung für den gefährdeten amerikanischen Glauben an individuelle Rechte, eine begrenzte Regierung und wirtschaftliche Freiheit. Die Krise der heutigen kollektivierten Nationen hätte Paterson nicht überrascht; in The God of the Machine hatte sie die Gründe für das Scheitern des Kollektivismus untersucht. Mit ihrem Buch stand sie an der Spitze der Bewegung für das freie Unternehmertum, die jetzt die Welt erobert.
Paterson sieht den individuellen kreativen Geist als Dynamo der Geschichte und die Achtung der gottgegebenen Rechte des Einzelnen als Voraussetzung für die enorme Freisetzung von Energie, die die moderne Welt hervorgebracht hat. Sie sieht kapitalistische Institutionen als die Maschinerie, durch die die menschliche Energie wirkt, und die Regierung als ein Gerät, das lediglich dazu dient, Aktivitäten, die die persönliche Freiheit bedrohen, den Strom abzuschalten.
Paterson wendet ihre allgemeine Theorie auf bestimmte Themen des heutigen Lebens an, wie z. B. Bildung, Sozialfürsorge und die Ursachen wirtschaftlicher Notlagen. Sie übt scharfe Kritik an allen Maßnahmen, die den Staat nur minimal betreffen, einschließlich staatlicher Eingriffe, die die meisten Menschen seit langem für selbstverständlich halten. Der Gott der Maschine bietet eine herausfordernde Perspektive auf die anhaltende, weltweite Debatte über das Wesen der Freiheit, den Einsatz von Macht und die Aussichten auf eine Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen.
Stephen Cox' umfangreiche Einleitung zu The God of the Machine ist eine umfassende und erhellende Darstellung von Patersons schillerndem Leben und Werk. Er beschreibt The God of the Machine nicht nur als Theorie, sondern auch als Rhapsodie, Satire, Schmähschrift und poetische Erzählung. Patersons Werk ist nach wie vor relevant, weil es die moralischen und praktischen Fehler des Kollektivismus aufzeigt, Fehler, die inzwischen fast allgemein anerkannt sind, aber noch lange nicht allgemein verstanden werden. Das Buch ist für Studenten der amerikanischen Geschichte, der politischen Theorie und der Literatur unverzichtbar.