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God Made My Face: A Collective Portrait of James Baldwin
Baldwins Leben und Vermächtnis in der Erinnerung eines Pantheons von Künstlern und Schriftstellern: von Jamaica Kincaid und Barry Jenkins bis Richard Avedon und Alice Neel
Als der Schriftsteller James Baldwin 1987 starb, hinterließ er ein außergewöhnliches Werk: Romane, Gedichte, Filmdrehbücher und - vielleicht am unauslöschlichsten - Essays. Als Freund und Unterstützer von Martin Luther King Jr., Malcolm X und Medgar Evers war Baldwin eine kritische Stimme in der Bürgerrechtsbewegung. Nachdem er in seiner frühen schriftstellerischen Laufbahn großen Erfolg hatte, kämpfte er darum, das „Ich“ des Autors zu bewahren und gleichzeitig das „Wir“ des Volkes zu vertreten.
Herausgegeben von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autor Hilton Als und hervorgegangen aus seiner bahnbrechenden Ausstellung bei David Zwirner im Jahr 2019, vereint God Made My Face eine beeindruckende Gruppe von Autoren, vom Baldwin-Biographen David Leeming über die Romanautorin Jamaica Kincaid bis hin zum Moonlight-Regisseur Barry Jenkins, um ein Erinnerungsmosaik zu schaffen: ein Mosaik, das nicht nur Baldwins verschiedene Töne widerspiegelt, sondern auch seine einzigartigen Beiträge zum Kino, zum Theater, zum Essay und zu den kritischen Studien über Schwarze Amerikaner genau untersucht. Die Essays werden durch Kunstwerke von modernen und zeitgenössischen Künstlern illustriert, die entweder persönliche Zeitgenossen Baldwins waren oder direkt von seinem Werk inspiriert wurden. In jedem der hier versammelten Werke kommen die Autoren aus einer persönlichen, fundierten Perspektive zu Wort und beleuchten Baldwins zutiefst beunruhigte und erleuchtete Stimme sowie seine Überzeugung, dass wir letztlich - weil wir Menschen sind - das Potenzial haben, zu lieben, uns zu verbinden und in all unserer Herrlichkeit zusammenzuleben.
Zu den Künstlern gehören: Diane Arbus, Eugène Atget, Richard Avedon, Don Bachardy, Alvin Baltrop, Anthony Barboza, Njideka Akunyili Crosby, Beauford Delaney, Marlene Dumas, Glenn Ligon, George McCalman, Alice Neel, Elle Pérez, Cameron Rowland, Kara Walker, James Welling, Larry Wolhandler.
Zu den Autoren gehören: Stephen Best, Daphne A. Brooks, Teju Cole, Marianne Jean-Baptiste, Barry Jenkins, Jamaica Kincaid, David Leeming, Darryl Pinckney.