Bewertung:

Das Buch *God is Not a White Man* von Chine McDonald behandelt die Themen Ethnie, Identität und die Darstellung Gottes durch eine persönliche und tiefgründige Sichtweise. Es übt Kritik an der weißen Vorherrschaft in Kirchen und Gesellschaft und bietet gleichzeitig Hoffnung für eine integrativere Zukunft.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, fesselnd und regt zum Nachdenken an und enthält persönliche Anekdoten, die viele Leser ansprechen. Es wird als unverzichtbare Lektüre für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund beschrieben, insbesondere für Menschen in religiösen Kontexten. Viele Rezensenten schätzten die emotionale Tiefe, die aufschlussreichen Kommentare zu Rassismus und den Aufruf zu gesellschaftlichen Veränderungen. Das Buch verbindet persönliche Erzählungen mit sozialen Kommentaren und wird sowohl als Herausforderung als auch als Aufforderung zum Nachdenken über rassistische Themen zitiert.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch aufgrund des ernsten Themas und der rohen Emotionen schwer verdaulich. Zu den Kritikpunkten gehört der Wunsch nach einer eingehenderen Erörterung historischer Zusammenhänge und gründlichen Lösungen für Rassenfragen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch negative Stereotypen über weiße Menschen verstärken könnte und dass bestimmte Aspekte der historischen Sklaverei nicht anerkannt werden. Es wurde auch auf eine mögliche Voreingenommenheit aufgrund der persönlichen Erfahrungen des Autors hingewiesen, die möglicherweise nicht die Komplexität der umfassenderen Problematik widerspiegelt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
God Is Not a White Man: And Other Revelations
Was bedeutet es, wenn Gott als männlich dargestellt wird?
Was bedeutet es, wenn Gott - von unseren inneren Annahmen bis zu unseren gemeinsamen kulturellen Vorstellungen - als weiß dargestellt wird?
Dies sind die drängenden Fragen, die Chine McDonald in einem schonungslosen Blick auf ihre Erfahrungen als Schwarze Frau in der mehrheitlich weißen Kirche Großbritanniens stellt - einer Kirche, die von Schwarzen Frauen verlassen wird, die ihren beiläufigen Rassismus, ihre kolonialistischen Erzählungen und ihren Mangel an Dringlichkeit in Fragen der Rassengerechtigkeit nicht mehr ertragen können.
God Is Not a White Man“ ist teils Memoiren, teils ein sozialer und theologischer Kommentar und ein Muss für alle, die von einer Kultur beunruhigt sind, die darauf besteht, dass vor Gott alle gleich sind, es aber versäumt, sich mit der weißen Vorherrschaft auseinanderzusetzen; ein Klagelied über den Zustand von Ethnie und Glauben und ein klarer Aufruf an uns alle, es besser zu machen.
Dieses Buch ist eine dringend benötigte Medizin für eine Krankheit, die wir nicht ignorieren können“ - The Most Rev. Michael B. Curry.