
Naturalizing God?
Kann die Natur als ein religiöses Objekt betrachtet werden? Religiöse Naturalisten bejahen diese Frage, da sie versuchen, einen Mittelweg zwischen Übernatürlichkeit und atheistischem Säkularismus zu finden.
In diesem Buch untersucht Mikael Leidenhag kritisch die religiösen Vorschläge, philosophischen Verpflichtungen und ökologischen Ambitionen der wichtigsten religiösen Naturalisten, darunter Willem B. Drees, Charley D.
Hardwick, Donald Crosby, Ursula Goodenough, Stuart Kauffman, Gordon Kaufman, Karl Peters und Loyal Rue. Leidenhag argumentiert, dass der zeitgenössische religiöse Naturalismus mit mehreren Problemen konfrontiert ist, sowohl im Hinblick auf sein Verständnis von Naturalismus als auch auf die Art und Weise, wie er versucht, eine religiöse Konzeption der Realität aufrechtzuerhalten. Er bewertet mögliche Wege, um voranzukommen, indem er naturalistische und theistische Vorschläge in Betracht zieht.
Er analysiert auch die philosophische These des Panpsychismus, die Idee, dass der Geist ein allgegenwärtiges Merkmal des Universums ist und bis zu den fundamentalen Ebenen der Realität reicht. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Panpsychismus den vielversprechendsten Rahmen bietet, um die Metaphysik und die ökologisch-ethischen Ambitionen des religiösen Naturalismus zu verstehen.