Gott ohne Teile: Göttliche Einfachheit und die Metaphysik der Absolutheit Gottes

Bewertung:   (4,7 von 5)

Gott ohne Teile: Göttliche Einfachheit und die Metaphysik der Absolutheit Gottes (E. Dolezal James)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Gott ohne Teile“ von James E. Dolezal bietet eine gründliche Verteidigung der Lehre von der göttlichen Einfachheit und geht dabei sowohl auf historische als auch auf moderne Einwände ein. Der Autor stützt sich auf klassische theologische Quellen, insbesondere auf die Schriften von Thomas von Aquin, um die Bedeutung der göttlichen Einfachheit für das Verständnis des Wesens Gottes darzulegen. In den Rezensionen werden die Klarheit, die Tiefe und die intellektuelle Strenge hervorgehoben, die von den Lesern verlangt wird, auch wenn einige Kritiker einen Mangel an biblischem Engagement und einen Rückgriff auf philosophische Grundlagen feststellen.

Vorteile:

Klare und gründliche Darstellung der Lehre von der göttlichen Einfachheit.
Beschäftigt sich mit historischen und zeitgenössischen theologischen Debatten.
Gut strukturiert und gegliedert, macht komplexe Ideen zugänglich.
Bietet tiefe philosophische und theologische Einsichten, aufbauend auf klassischen Denkern wie Aquinas.
Spricht ein breites Publikum über konfessionelle Grenzen hinweg an.

Nachteile:

Gelegentlich dicht und aufgrund des philosophischen Jargons schwierig zu lesen.
Kritiker bemängeln einen Mangel an soliden biblischen Bezügen im Vergleich zu dogmatischen Behauptungen.
Einige Rezensenten meinen, das Buch lehne sich stark an die aristotelische Philosophie an, was diejenigen, die dieser Tradition skeptisch gegenüberstehen, abschrecken könnte.
Einigen Lesern fehlte es in Teilen des Textes an eindringlichen Bibelstellen zur Untermauerung seiner Behauptungen.

(basierend auf 20 Leserbewertungen)

Originaltitel:

God Without Parts: Divine Simplicity and the Metaphysics of God's Absoluteness

Inhalt des Buches:

Die Lehre von der göttlichen Einfachheit hat im westlichen Christentum lange Zeit eine entscheidende Rolle für das Verständnis von Gott gespielt. Sie behauptet, dass die Christen durch die Leugnung, dass Gott aus Teilen besteht, in der Lage sind, seine absolute Selbstgenügsamkeit und seine letztendliche Genügsamkeit als der absolute Schöpfer der Welt zu erklären.

Wenn Gott ein zusammengesetztes Wesen wäre, dann wäre etwas anderes als die Gottheit selbst erforderlich, um Gott zu erklären oder zu erklären. Wäre dies der Fall, dann wäre Gott nicht absolut und könnte sich ohne Bezugnahme auf etwas anderes als sich selbst nicht angemessen erkennen oder erklären. In diesem Buch werden diese Argumente weiterentwickelt, indem die Auswirkungen der göttlichen Einfachheit auf Gottes Existenz, Eigenschaften, Wissen und Willen untersucht werden.

Dabei wird ausführlich auf ältere Autoren wie Thomas von Aquin und die reformierte Scholastik sowie auf neuere Philosophen und Theologen eingegangen. Es wird versucht, auf einige der derzeit populären Kritiken an der göttlichen Einfachheit zu antworten und zu bekräftigen, wie wichtig es ist, auch im modernen philosophisch-theologischen Milieu weiterhin zu bekennen, dass Gott ohne Teile ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781610976589
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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