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Gods Behaving Badly: Media, Religion, and Celebrity Culture
Von Britney und Brangelina bis zu Tiger Woods und Michael Jackson - die westliche Gesellschaft ist besessen von ihren amerikanischen Idolen und Göttern des roten Teppichs. Wir beten ihre Triumphe an, verurteilen ihre Sünden und halten bei ihrem Tod Wache. Kann man unsere Fixierung auf und unsere Hingabe an die Kultur der Prominenten selbst als eine Religion betrachten? Wenn nicht, warum verwenden wir dann religiöse Begriffe, um diese Stars und unser Verhalten ihnen gegenüber zu beschreiben?
"Gods Behaving Badly" untersucht die verschwommene Grenze zwischen Populärkultur und Religion, die zu einer oft verwirrenden Verschmelzung von Heiligem und Profanem geführt hat. Indem er die Seiten der Boulevardmedien durchblättert und unter den Schleier des Hollywood-Glamours blickt, legt Pete Ward offen, wie die westliche Gesellschaft in ihrem Konsumleben die Berühmtheit zum Theologischen erhebt und auf diese Weise eine neue Parareligion schafft. Ob verachtet oder gepriesen, einzelne Prominente rufen unweigerlich ein öffentliches moralisches Urteil hervor und schaffen so einen fruchtbaren Boden für theologische Innovationen.
Die direkt aus den Schlagzeilen entnommenen Erzählungen in "Gods Behaving Badly" zeigen konkret, wie die religiösen Themen Inkarnation, Offenbarung, Sünde, Gericht und Erlösung in die Erzählungen eingewoben werden, die wir über unsere meistgeliebten und meistgescholtenen Persönlichkeiten konstruieren.".