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God's Image and Global Cultures
Die Globalisierung hat für Christen zahlreiche Fragen zu Theologie und Kultur aufgeworfen. Wie sollen wir auf Outsourcing und Einwanderung reagieren? Wie wirkt sich die antiwestliche Stimmung auf die Verkündigung des Evangeliums aus? Was ist die Rolle der Kirche in der Gesellschaft? In diesem Buch wird argumentiert, dass Christen am meisten erfüllt und am effektivsten sein werden, wenn sie ihre kulturelle Tätigkeit annehmen, anstatt ihr gegenüber ambivalent zu sein.
Die zentrale Frage dieses Buches lautet: Wie verhält sich das Tragen des Ebenbildes Gottes zur kulturellen Tätigkeit? Nehrbass erklärt, dass kulturelle Bereiche wie politische, technologische und soziale Strukturen Systeme sind, die Gott den Menschen als seinen Ebenbildern eingepflanzt hat, damit sie ihn für immer verherrlichen und genießen können. Zu einer Theologie der Kultur gehört daher die Erkenntnis, dass das Reich Gottes Himmel und Erde umfasst, anstatt Himmel und Erde gegeneinander auszuspielen. Der Text gibt einen Überblick über die anthropologischen Erklärungen für die Abhängigkeit des Menschen von der Kultur und zeigt, dass jede Erklärung nur einen Teil des Erklärungsumfangs bietet.
Die befriedigendste Erklärung ist, dass ein wichtiger funktionaler Aspekt des Tragens von Gottes Ebenbild darin besteht, sich in der Kultur zu engagieren, da die Dreifaltigkeit seit jeher mit kulturellen Funktionen wie Herrschen, Kommunizieren und Schaffen beschäftigt ist. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung und Fragen dazu, was es bedeutet, im einundzwanzigsten Jahrhundert die Welt zu verändern.