
Divine Election
Diese dogmatische Studie befasst sich mit zwei immerwährenden Fragen. Erstens: Wie bringen wir Gottes Souveränität mit der menschlichen Freiheit in Einklang, und zwar nicht nur im Allgemeinen, sondern insbesondere im Hinblick auf das umfassende Verständnis der Kirche von Gottes Heilsplan als Werk der Gnade? Zweitens (und ebenso entscheidend) ist die Frage, wie wir Gottes universalen Heilswillen mit dem Geheimnis von Prädestination, Erwählung und Verwerfung in Einklang bringen.
Der Autor dieser Studie betreibt Theologie in der normativen Tradition des konfessionellen Katholizismus und damit im Licht der katholischen Lehre. Aber diese Studie ist auch ein ökumenisches Werk, ja ein Werk der rezeptiven Ökumene, und daher hört er aufmerksam auf die Überlegungen und Argumente nicht nur seiner katholischen Theologenkollegen (Matthias Joseph Scheeben und Hans Urs von Balthasar), sondern auch von Theologen der evangelischen und reformierten Tradition (Johannes Calvin, Herman Bavinck, Karl Barth und G. C.
Berkouwer). Das Buch schließt mit einer katholischen Synthese zur Lehre von der göttlichen Erwählung in dogmatischer und ökumenischer Perspektive.