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Divine Fire: Poems
Wie kann man in einer Zeit der Krise und Ungewissheit Weisheit und geistige Nahrung finden? In Divine Fire antwortet David Woo mit Gedichten, die sich vom privaten Leben in eine größere Welt der Katastrophe und der Erneuerung bewegen. Die Sammlung beginnt im persönlichsten Raum, einem Schlafzimmer, wo die chaotischen Einmischungen des Erwachsenseins die Verwirrungen der Kindheit wieder aufleben lassen.
Der Blickwinkel weitet sich bald von der Intimität der Liebe auf Themen von nationaler und globaler Bedeutung, wie Rassen- und Klassenunterschiede, und dann auf einen unausgesprochenen Kataklysmus, der abwechselnd eine spirituelle Apokalypse und eine Krise ist, die heute in den Nachrichten sein könnte, wie der Klimawandel oder die Pandemie. Im letzten Teil des Buches, auf der Suche nach immer größeren Bedeutungsebenen, sowohl sakral als auch profan, probiert der Dichter verschiedene Persönlichkeiten und Sensibilitäten aus - komisch, ironisch, ernsthaft, literarisch, selbstmythologisierend -, bevor er zu einer leuchtenden d tente mit dem Furchtbaren und dem Erhabenen gelangt.
Das göttliche Feuer der in der Erinnerung verblassenden Liebenden - „Schatten der Männer in meinem Blut“ - wird zum göttlichen Feuer einer größeren spirituellen Abrechnung. In seinem neuen Gedichtband entwirft Woo eine erstaunliche Vision der gegenwärtigen Welt, indem er zeitlose Themen wie Liebe, Einsamkeit, Kunst, Körper und Tod erkundet.