Bewertung:

Das Buch „The Gran Tour“ von Ben Aitken ist ein humorvoller und aufschlussreicher Bericht über die Erfahrungen des Autors auf Busreisen mit meist älteren Touristen im Vereinigten Königreich und in Europa. Die Leser schätzen den Charme des Autors, seinen beobachtenden Humor und die Erforschung menschlicher Beziehungen über Generationen hinweg. Manche finden jedoch, dass sich die Erzählungen wiederholen und es dem Humor manchmal an Tiefe fehlt.
Vorteile:Fesselnde und humorvolle Erzählungen, die die Weisheit und die Eigenheiten älterer Reisender einfangen.
Nachteile:Bietet nachdenkliche Einblicke in das Älterwerden und menschliche Beziehungen.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Gran Tour - Travels with my Elders
Als Ben Aitken - ein millennialer Bill Bryson - erfuhr, dass seine Oma einen Urlaub mit vier Übernachtungen, vier Drei-Gänge-Abendessen, vier gekochtem Frühstück, vier Bingospielen, zwei Ausflügen, sechzehn Pints Lagerbier und einer luxuriösen Busfahrt hin und zurück genossen hatte, und das alles für hundert Pfund, dachte er: Das ist das Leben, und meldete sich an. Sechsmal mehr.
Abgesehen von dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis war Ben wirklich auf der Suche nach der Gesellschaft der Älteren - derjenigen, die schon mehr Kapitel auf dem Buckel haben, mit der Weisheit der Erfahrung, der Offenheit der Zeit und der hart erarbeiteten Fähigkeit, jeden Tag so zu leben, als wäre es fast der letzte.
Es folgte eine Reihe von Busreisen - von Scarborough nach St. Ives, von Killarney an den Comer See - während derer Ben versuchte, seinen Dreißig-Jahre-Blues abzuschütteln, indem er so schnell wie möglich alt wurde.