Bewertung:

Das Buch „Horrid“ von Katrina Leno ist eine spannende Erkundung von Trauer, Angst und Familiengeheimnissen, die in einem unheimlichen alten Haus im ländlichen Maine spielt. Die Geschichte folgt Jane und ihrer Mutter, die sich mit den Nachwirkungen des Todes ihres Vaters auseinandersetzen, die mysteriöse Vergangenheit ihres neuen Hauses aufdecken und mit komplexen Gefühlen umgehen, während sie Freundschaften schließen und sich übernatürlichen Elementen stellen. Der Schreibstil wird für seinen atmosphärischen Ton und seine Tiefe gelobt, aber einige Leserinnen und Leser fanden das Tempo stellenweise langsam und die Wendungen vorhersehbar.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten den atmosphärischen Schreibstil, die einnehmende Hauptfigur Jane und die komplexen Themen wie Trauer und Generationentrauma. Auch die Beziehungen, insbesondere zwischen Jane und ihrer Mutter, wurden positiv hervorgehoben. Das Ende wurde als spannend und überraschend beschrieben, mit einem zufriedenstellenden Abschluss des Geheimnisses. Auch das Cover wurde für seine Schönheit gelobt.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Tempo manchmal zu langsam sei, vor allem im Mittelteil des Buches. Die Wendungen der Handlung wurden von einigen als vorhersehbar empfunden, und es gab Kritik an dem offenen Ende, das einige Leser unbefriedigt zurückließ. Einige meinten, die Geschichte sei eher ein Thriller als ein Horror, was ihren Erwartungen an einen Gruselroman nicht entsprach.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Horrid
Von der Autorin von Du darfst nicht fehlen kommt ein eindringlicher zeitgenössischer Horrorroman, der sich mit Themen wie Geisteskrankheit, Wut und Trauer auseinandersetzt und mit gruseligen Elementen von Stephen King und Agatha Christie gespickt ist.
Nach dem Tod ihres Vaters ziehen Jane North-Robinson und ihre Mutter aus dem sonnigen Kalifornien in das triste, baufällige alte Haus in Maine, in dem ihre Mutter aufgewachsen ist. Alles, was sie wollen, ist ein Neuanfang, aber hinter den Türen von North Manor lauert eine Geschichte, die sie noch einsamer macht ... und noch mehr quält.
Als der kalte Herbst in Neuengland Einzug hält und Jane sich in ihrem neuen Zuhause einrichtet, findet sie Trost in alten Büchern und Erinnerungen an ihren Vater. Nach und nach findet sie neue Freunde, muss sich aber auch mit dem Mobbing der ansässigen "bösen Saat" auseinandersetzen und hat Mühe, ihre eigenen schlechten Seiten zu unterdrücken. Auch Janes Mutter scheint sich mit der Rückkehr in ihr Elternhaus in eine Spirale zu begeben, aber sie will nicht verraten, warum. Dann entdeckt Jane, dass der "Abstellraum", den ihre Mutter verschlossen gehalten hat, gar kein Abstellraum ist - es ist das Zimmer eines kleinen Mädchens, das seit Jahren unberührt geblieben ist und nicht ganz so leer ist, wie es scheint...
Ist es Kummer? Geisteskrankheit? Oder etwas viel... Schrecklicheres?