Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Elliott Merrick über das Leben seiner Familie auf einer Farm in Vermont in den 1930er Jahren. Es behandelt Themen wie das Leben auf dem Lande, die Natur und die Einfachheit des Lebens abseits der Stadt, zeigt die Schönheit und die Herausforderungen des Lebens auf dem Bauernhof und reflektiert gleichzeitig persönliche Erfahrungen und Familiendynamik.
Vorteile:Die Leser loben Merricks meisterhafte Erzählweise, den Humor und die anschauliche Schreibweise, die den Schauplatz und die Erlebnisse lebendig werden lässt. Das Buch wird als beruhigend, aufschlussreich und unterhaltsam empfunden und richtet sich an alle, die sich für die Landwirtschaft, die Kultur Neuenglands und eine einfachere Lebensweise interessieren. Viele Rezensenten loben den zeitlosen Schreibstil und die Fähigkeit, starke Bilder und Emotionen hervorzurufen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängeln das Fehlen einer traditionellen Handlung oder Charakterentwicklung, was darauf hindeutet, dass es in dem Buch mehr um das Wesen der Farm und der Umgebung geht als um eine strukturierte Erzählung. Einige Leser waren der Meinung, dass der nostalgische Schwerpunkt des Buches nicht auf diejenigen zutrifft, die zeitgenössische Erzählungen bevorzugen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
1934, in den Tiefen der Weltwirtschaftskrise, kauften Elliott Merrick und seine Frau eine baufällige Farm in den Hügeln von Vermont für 1.000 Dollar.
Merrick, ein junger Schriftsteller mit einer gesunden Portion Idealismus und dem Willen, auf dem Land zu leben, hatte gerade sein erstes Buch an Maxwell Perkins von Scribner's verkauft. "Ich hatte die Vorstellung, dass ich von nun an reich und berühmt sein würde", schrieb Merrick, fügte aber hinzu: "Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein...
Wenn ich zurückblicke, bin ich erstaunt, dass wir unseren großen Rubikon so mühelos auf einem Spinnennetz überqueren konnten. Aber es stellte sich heraus, dass es einer dieser glücklichen Fehler war - eines jener mit Gefahren behafteten Unternehmen, auf die man sich vielleicht nie eingelassen hätte, wenn man die Konsequenzen gekannt hätte - wie zum Beispiel die Geburt." Green Mountain Farm beschreibt Merricks und seiner Familie oft zufällige Versuche, auf diesen steinigen, winterlichen Äckern und in einem Haus, das um sie herum zusammenfiel, eine Existenz aufzubauen. Wie Merrick es ausdrückt: "Wir haben alles falsch gemacht, aber es ist gut ausgegangen".
Sie waren bettelarm, glaubten aber von ganzem Herzen an das, was sie am meisten wollten: schreiben und Landwirtschaft betreiben, so gut es eben ging. Dieses lyrische, witzige und erfüllende Buch über alte Häuser, die Landwirtschaft, das Schreiben und die Freuden des Landlebens ist heute noch genauso aktuell wie bei seiner ursprünglichen Veröffentlichung vor mehr als fünfzig Jahren.