Bewertung:

Frontiers von Michael Jensen ist ein historischer Roman, der im 18. Jahrhundert spielt und das Leben von John Chapman schildert, einem jungen schwulen Mann, der sich an der amerikanischen Grenze mit den Herausforderungen von Liebe, Überleben und gesellschaftlichen Erwartungen auseinandersetzt. Das Buch wird für seinen historischen Detailreichtum und seine fesselnden Charaktere gelobt, wurde aber auch wegen seines gewalttätigen Inhalts und seiner Charakterentwicklung kritisiert.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter historischer Hintergrund
⬤ packende und fesselnde Geschichte
⬤ geschickte Charakterentwicklung
⬤ effektiver Mix aus Drama, Romantik und Spannung
⬤ lebendige und eindringliche Beschreibungen
⬤ Darstellung der schwulen Geschichte in einer einzigartigen Umgebung
⬤ fesselt den Leser leicht und hält das Interesse aufrecht.
⬤ Exzessive Gewalt und Grausamkeiten, die einige Leser als abstoßend empfinden
⬤ Beziehungen zwischen den Charakteren können sich aufgesetzt oder schlecht entwickelt anfühlen
⬤ anachronistische Dialoge und Haltungen
⬤ einige Leser empfanden die Geschichte als zu düster oder deprimierend
⬤ Probleme mit dem Tempo, wo bestimmte Teile sich überstürzt oder verworren anfühlten.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Frontiers
Wir schreiben das Jahr 1797. John Chapman, ein impulsiver junger Mann und sexueller Geächteter, der im bitteren Winter auf dem Allegheny-Plateau im Stich gelassen wurde, klammert sich an seinen einzigen zerbrechlichen Traum: eine Zukunft auf dem Außenposten des Westens zu haben. Unbewaffnet und dem Tod nahe, ist Chapman kurz davor aufzugeben, als eine unerwartete Rettung seinen Lebensweg für immer verändert und er die wahre Bedeutung des Überlebens entdeckt.
Der mysteriöse Retter ist Daniel McQuay, ein Einzelgänger, dessen überwältigende Bindung an Chapman so wechselhaft ist wie ein Schatten, so dunkel wie die Präriegeschichte, die er dem beeindruckbaren jungen Mann erzählt. Für Chapman haftet McQuays Geschichte eines geistesgestörten Mörders wie ein Alptraum an seiner flüchtigen Seele und verfolgt ihn weiter nach Süden in den sicheren Hafen einer sanften Indianerin namens Gwennie. Seine Reise führt ihn auch in die vertraute Umgebung von Palmer, einem forschen, aber unwiderstehlich unschuldigen siebzehnjährigen Siedler.
Während sich die drei Abenteurer in der endlosen Wildnis ein neues Leben aufbauen, stehen sie dem ultimativen Feind gegenüber - dem Menschen - in einem Kampf auf Leben und Tod, der sich im Schatten eines legendären und rächenden Bösen entfaltet.