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Breaking Boundaries: Varieties of Liminality
„Ein Thema mit einer sehr breiten Anziehungskraft, nämlich Liminalität, wird hier als analytisches Konzept behandelt. Obwohl das Konzept der Liminalität in der Anthropologie und der Sozialtheorie seit Jahrzehnten weit verbreitet ist, was vor allem auf Victor Turners bahnbrechendes Werk zurückzuführen ist, wurde es bisher nur selten richtig untersucht, und dieser Band ist zu begrüßen. In gewisser Weise ist diese Art von Buch längst überfällig.“ - Thomas Hylland Eriksen, Universität von Oslo.
„Das Buch kommt zur rechten Zeit und verschafft der Liminalität als einem der Schlüsselkonzepte der Gesellschaftstheorie eine solidere Grundlage... Theoretisch fundiert und mit einer empirischen Bandbreite, die das vor- und nachrevolutionäre Frankreich, die Grenzziehung im amerikanischen Westen, den ägyptischen Tahrir-Platz und die Liminalität des postkommunistischen Ostblocks umfasst, leistet das Buch einen wertvollen Beitrag zu den Debatten über Liminalität, Transformation und Kontingenz in der sozialen und politischen Welt.“ - Les Roberts, Universität von Liverpool.
Liminalität hat das Potenzial, ein führendes Paradigma für das Verständnis von Transformation in einer globalisierten Welt zu sein. Als grundlegende menschliche Erfahrung vermittelt Liminalität kulturelle Praktiken, Codes, Rituale und Bedeutungen in Situationen, die zwischen definierten Strukturen liegen und einen ungewissen Ausgang haben. Anhand von Fallstudien zu einigen der wichtigsten Krisen in Geschichte, Gesellschaft und Politik erkundet dieser Band die methodische Bandbreite und Anwendbarkeit des Konzepts auf eine Vielzahl konkreter sozialer und politischer Probleme.
Agnes Horvath ist Mitbegründerin und Redakteurin der von Experten begutachteten Zeitschrift International Political Anthropology und Gastwissenschaftlerin für Soziologie an der Universität Cambridge. Sie ist Autorin oder Mitautorin von acht Büchern, darunter zuletzt Reclaiming Beauty (gemeinsam mit James B. Cuffe, Ficino Press, 2012), Modernism and Charisma (Palgrave, 2013) und Statesman: The Politics of Limits and the Liminal (gemeinsam mit John O'Brien herausgegeben, Tivoli, 2013).
Bj rn Thomassen ist außerordentlicher Professor am Fachbereich Gesellschaft und Globalisierung der Universität Roskilde und Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschrift International Political Anthropology. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören Liminality and the Modern: Living Through the In-Between (Ashgate, 2014) und der Sammelband Global Rome: Changing Faces of the Eternal City (Indiana University Press, 2014).
Harald Wydra ist Fellow des St. Catharine's College an der Universität Cambridge, wo er seit 2003 Politik lehrt, und Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschrift International Political Anthropology. Zu seinen Büchern gehören Communism and the Emergence of Democracy (Cambridge University Press, 2007), Democracy and Myth in Russia and Eastern Europe (gemeinsam mit Alexander W. ll, Routledge, 2008) und Politics and the Sacred (Cambridge University Press, 2015).