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Frontiers of Gender Equality: Transnational Legal Perspectives
In Frontiers of Gender Equality erweitert die Herausgeberin Rebecca Cook den Chor der Stimmen, um neue und andere Diskurse über das Unrecht der Geschlechterdiskriminierung einzuführen und die vielfältigen Dimensionen der Geschlechtergleichstellung zu erklären. Dieser Band zeigt, dass das Unrecht der Diskriminierung am besten aus der Perspektive der Diskriminierten verstanden werden kann und dass geschlechtsspezifische Diskriminierung in neuen und anderen Kontexten fortbesteht und zunimmt und die Kluft zwischen dem Grundsatz der Geschlechtergleichheit und seiner Verwirklichung vergrößert, insbesondere für Untergruppen von Frauen und LGBTQ+-Personen.
Frontiers of Gender Equality bietet einen Rückblick auf die Kämpfe zur Beseitigung der Geschlechterdiskriminierung in nationalen Gerichten und internationalen Menschenrechtsverträgen. Die Konzentration auf die Gleichstellung der Geschlechter ermöglicht Vergleiche und Kontraste zwischen diesen Systemen, um besser zu verstehen, wie sie die Gleichstellungsnormen stärken. Es werden verschiedene regionale und internationale Verträge untersucht, solche, die bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung an vorderster Front stehen, solche, die vielversprechend, aber wenig bekannt sind, und solche, deren Schwerpunkt auf wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten liegt, um zu ergründen, warum einige Kämpfe erfolgreich waren und andere weniger. Das Buch veranschaulicht, wie geschlechtsspezifische Diskriminierung weiterhin normalisiert und verschleiert wird und wie sie sich mit anderen Achsen der Unterordnung, wie z. B. Indigenität, Religion und Armut, überschneidet, um neue Formen der intersektionellen Diskriminierung zu schaffen.
Im Nachhinein rekonstruieren die Autoren des Buches die Gleichstellung der Geschlechter in konkreten Situationen. Angesichts des zunehmend durchlässigen Austauschs zwischen innerstaatlichem und internationalem Recht werden verschiedene nationale, regionale und internationale Entscheidungen und Texte untersucht, um festzustellen, wie die Gleichstellung aus der Perspektive von indigenen und muslimischen Frauen, von Frauen, die sexuell und körperlich verletzt wurden, und von Frauen, die Zugang zu notwendiger medizinischer Versorgung, einschließlich Abtreibung, benötigen, besser mit Leben erfüllt werden kann. In der Schlussfolgerung werden Bereiche für künftige Forschungen vorgeschlagen, einschließlich der Frage, wie das Konzept der Intersektionalität in normative und institutionelle Rahmenbedingungen übertragen werden kann, die zur Förderung der Ziele der Geschlechtergleichstellung beitragen werden.