Bewertung:

Das Buch „Frontiers of Complexity“ von Peter Coveney und Roger Highfield untersucht die Entwicklung der Komplexität in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. Obwohl es mit aufschlussreichen Diskussionen über Mathematik und Informatik gut beginnt, wird in der zweiten Hälfte kritisiert, dass die Komplexität zu dogmatisch behandelt wird und andere wissenschaftliche Disziplinen außer Acht gelassen werden. Einige Leser finden den Schreibstil in späteren Kapiteln nicht überzeugend und schlecht ausgeführt. Nichtsdestotrotz wird das Buch als eine gute Grundlage für das Verständnis von Komplexität sowohl für Forscher als auch für Laien gelobt, trotz einiger Bedenken hinsichtlich des Layouts und der Veröffentlichungsspezifika des Buches.
Vorteile:⬤ Bietet echte Einblicke in das Gebiet der Komplexität und macht es sowohl für Forscher als auch für informierte Laien zugänglich.
⬤ Provokativ und lehrreich, vermittelt einen guten Überblick über historische und aktuelle Forschung.
⬤ Empfohlen als solides Nachschlagewerk neben namhaften Werken auf diesem Gebiet.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wird als selbstgefällig und übereifrig empfunden und setzt andere wissenschaftliche Disziplinen herab.
⬤ Die späteren Kapitel über künstliches Leben und neuronale Netze sind schlecht geschrieben und nicht überzeugend.
⬤ Einige Probleme mit dem Druck des Buches, einschließlich des kleinen Textes und der großen Ränder, machen es schwer zu lesen.
⬤ Es gibt Ungenauigkeiten bezüglich des Veröffentlichungsdatums, die zu Verwirrung führen können.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Frontiers of Complexity: The Search for Order in a Choatic World
"WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS VOM FEINSTEN... Ein tadellos recherchierter, erstaunlich aktueller, knackig geschriebener und gut illustrierter Überblick.".
--Natur.
An der Spitze der Wissenschaften taucht ein dynamisches neues Konzept auf: Komplexität. In diesem bahnbrechenden neuen Buch untersuchen Peter Coveney und Roger Highfield, wie die Komplexität in der Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und sogar in den Sozialwissenschaften nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir über das Universum denken, sondern auch die Annahmen, die der herkömmlichen Wissenschaft zugrunde liegen.
Komplexität ist ein Schlagwort für eine neue Art des Denkens über das Verhalten von interagierenden Einheiten, seien es Atome, Ameisen in einer Kolonie oder Neuronen in einem menschlichen Gehirn. Der Aufstieg des elektronischen Computers war sowohl der Schlüssel als auch der Katalysator für unsere Erforschung der Komplexität.
Eine neue Generation von Computern, die mit Licht arbeitet und die bizarren Eigenschaften der Quantenmechanik ausnutzt, verspricht, unser Verständnis noch weiter zu vertiefen. Die Fortschritte, die wir bereits erlebt haben, sind spektakulär. Die Autoren nehmen uns mit in Labors, in denen Wissenschaftler die genetischen Moleküle entwickeln, die die Entstehung von Leben auf der Erde ermöglichten, und in denen Universen entstehen, in denen es von virtuellen Kreaturen im Cyberspace wimmelt. Wir werden Zeuge des absolut realistischen Verhaltens eines Schwarmes virtueller Fische - computergenerierte Nachbildungen, die darauf trainiert wurden, anmutig zu schwimmen, nach Nahrung zu jagen und bei der Annäherung eines Leopardenhais in die Flucht zu schlagen.
Überzeugend in seiner Klarheit, weitreichend in seinen Implikationen, lebendig in der Aufregung neuer Entdeckungen, ist Frontiers of Complexity ein fesselnder Bericht darüber, wie weit die Wissenschaft in den letzten fünfzig Jahren gekommen ist, und ein unverzichtbarer Leitfaden für die schnell näher rückende Zukunft.
" EIN) GROSSARTIGES UND UMFASSENDES WERK... Praktisch jeder Wissenschaftler oder interessierte Laie wird dieses Buch fesselnd, erbaulich und inspirierend finden.".
--Publishers Weekly (Sternchenbewertung)