Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Limits to Culture: Urban Regeneration vs. Dissident Art
Limits to Culture skizziert die kulturelle Wende in der Stadtpolitik von den 1980er bis zu den 2000er Jahren, in denen neue Kunstmuseen und Kultur- oder Kulturerbeviertel der Stadtsanierung eine kreative Maske verliehen.
Malcolm Miles stellt die Begriffe der kreativen Klasse und der kreativen Stadt in Frage, indem er sie mit der Gentrifizierung in Verbindung bringt, und untersucht gleichzeitig die Geschichte der kulturellen Stadtpolitik und ihr Verhältnis zur realen Kultur des Dissenses. Wie Miles zeigt, wurde Kreativität in den 1960er Jahren mit Revolte gleichgesetzt, doch ab den 1980er Jahren wurde sie vom Konsumdenken verdrängt, was sich in der Coolness-Kultur der 1990er Jahre widerspiegelte.
Doch nach dem Crash von 2008 ist das Geld ausgegangen, und die illusorische kreative Stadt ist den städtischen Freiräumen gewichen, die reif für eine neue Art der künstlerischen Erneuerung sind.