Bewertung:

Der Roman „Border Town“ von Shen Congwen ist eine lyrische Erkundung des Lebens in einer abgelegenen chinesischen Stadt, in deren Mittelpunkt die Beziehung zwischen einem Fährmann und seiner verwaisten Enkelin Cuicui vor dem Hintergrund einer beschaulichen ländlichen Landschaft steht. Der Roman schildert Cuicuis Erwachsenwerden, das von den Themen Liebe und Pflicht geprägt ist, lässt jedoch einige Leser an der Auflösung der Handlung zweifeln.
Vorteile:Der Roman wird für seine schöne Prosa und die anschaulichen Beschreibungen des ländlichen Lebens im vorrevolutionären China gelobt. Den Rezensenten gefiel die zarte Beziehung zwischen Cuicui und ihrem Großvater, und sie wiesen auf die zahlreichen kulturellen und historischen Details hin, die in die Erzählung eingewoben sind. Die Übersetzung wird oft als flüssig und zugänglich beschrieben, was sie für die Leser interessant macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Geschichte langsam und ohne klare Handlungsrichtung, was zu Verwirrung oder Unzufriedenheit mit dem Ende führte. Es wird von Vorhersehbarkeit und einem Mangel an dramatischer Spannung gesprochen, was dazu führte, dass einige das Gefühl hatten, dass das Buch keinen zwingenden Konflikt enthielt. Außerdem kritisierten einige Rezensenten die Qualität der englischen Übersetzung.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Border Town
Neu in der Reihe Harper Perennial Modern Chinese Classics, ist Border Town ein klassischer chinesischer Roman - verboten durch Maos Regime -, der die Ideale des ländlichen Chinas durch die bewegende Geschichte einer jungen Frau und ihres Großvaters einfängt.
Ursprünglich 1934 von dem Autor Shen Congwen veröffentlicht, erzählt dieser wunderschön geschriebene Roman die Geschichte von Cuicui, einem jungen Mädchen vom Lande, das in der turbulenten Zeit vor der kommunistischen Revolution im ländlichen China erwachsen wird.