Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das griechische Haus“ zeigen, dass es sich um ein facettenreiches Erinnerungsbuch handelt, das die Erfahrungen der Autorin auf der Insel Sifnos mit einer Mischung aus Reisebericht, persönlicher Entwicklung und künstlerischer Reflexion verbindet. Während die lebendigen Beschreibungen und die emotionale Tiefe gelobt wurden, bemängelten einige Leser die vermeintliche Selbstbezogenheit des Autors und die unzureichende Konzentration auf die Insel selbst.
Vorteile:⬤ Lebendige Beschreibungen von Sifnos und seiner Kultur
⬤ emotionale und aufschlussreiche Erzählungen
⬤ interessante Charakterstudien
⬤ humorvolle und ergreifende Anekdoten
⬤ eine tiefgründige Erforschung des persönlichen und künstlerischen Wachstums
⬤ nachvollziehbare Themen der Zugehörigkeit und des kulturellen Wandels.
⬤ Wahrgenommene Selbstverliebtheit und Prahlerei des Autors
⬤ weniger Fokus auf die Besonderheiten der Insel, als einige Leser erwartet hatten
⬤ gemischte Gefühle über den Erzählstil, wobei einige fanden, dass es ihm an Tiefe fehlte
⬤ einige Leser äußerten sich enttäuscht über die Darstellung der Inselbewohner.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Greek House
Eine reichhaltige Erzählung über die Liebesbeziehung eines jungen Malers mit der griechischen Insel Sifnos
Als Christian Brechneff im Frühjahr 1972 zum ersten Mal die griechische Insel Sifnos betrat, war er ein einundzwanzigjähriger Maler auf der Suche nach künstlerischer Inspiration und einem ruhigen Ort zum Arbeiten. Dort fand das Schweizer Kind russischer Emigranten, das mit seiner Sexualität nicht zurechtkam, etwas Außergewöhnliches. Auf Sifnos fand er eine Muse, ein Motiv, das er jahrelang malen sollte, und einen Zufluchtsort.
In Das griechische Haus erzählt Brechneff auf witzige und anrührende Weise von seiner Beziehung zu Sifnos, schreibt mit Wärme über die unvergesslichen Bewohner und das Haus, das er in einem auf einem Hügel gelegenen Bauerndorf gekauft hat. Es ist die Geschichte, wie er sich in Griechenland verliebte und wie es zu einem Zufluchtsort vor den Komplexitäten seines Lebens in Westeuropa und New York wurde. Es ist die Geschichte seines Dorfes und der Insel in den mehr als dreißig Jahren, in denen er das Haus besaß - von einer Zeit, in der es kaum Straßen gab, bis zur Ankunft der modernen Welt mit ihren Touristen, Schnellbooten und dem Euro. Und es ist die Geschichte vom Ende der Liebesbeziehung - wie die Insel sich veränderte und er sich veränderte, wie er entdeckte, dass er Sifnos entwachsen war oder dort nicht mehr wachsen konnte.
Das griechische Haus ist ein Fest des Ortes und eine ehrliche Erzählung über die Selbstfindung. Auf den Seiten dieses Buches findet ein naiver und unerfahrener junger Mann zu sich selbst. Er verwebt sich mit dem Leben auf der Insel, malt sie Jahr für Jahr und findet einen Ort, den er sein Zuhause nennen kann.