Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch zwar eine historisch interessante Lektüre ist, aber nicht von Emanuel Lasker verfasst wurde, sondern eine Faksimile-Ausgabe mit Anmerkungen ist, die größtenteils von britischen Schriftstellern stammen. Die Leser schätzen die Verfügbarkeit des Buches und den Kontext, den es bietet, kritisieren aber die Tiefe und Qualität der Anmerkungen.
Vorteile:⬤ Geschätzt als klassisches Turnierbuch und wertvoll für seinen historischen Kontext.
⬤ Schön, dass es wieder verfügbar ist.
⬤ Bietet Einblicke durch zeitgenössische Kommentare von britischen Schachautoren.
⬤ Angemessener Preis für eine Nischenpublikation.
⬤ Nicht von Emanuel Lasker verfasst; irreführender Titel.
⬤ Die Kommentare sind spärlich, oberflächlich, und es fehlt ihnen an Tiefe.
⬤ Das Original-Turnierfoto ist nicht enthalten.
⬤ Nur 75 Seiten lang, was es als Turnierbuch unzureichend erscheinen lässt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Grand International Masters' Chess Tournament St. Petersburg, 1914
Das Große Internationale Meisterturnier von St. Petersburg 1914 war zweifellos das wichtigste Turnier seit dem ersten Turnier von San Sebastian, bei dem Capablanca seine Sporen verdiente, oder, wie manche meinen, seit dem Petersburger Viereck-Turnier von 1895.
Es wäre schon allein deshalb bemerkenswert, weil der Weltmeister Dr. Emanuel Lasker daran teilnahm - das erste Mal seit dem letzten Internationalen Turnier in St. Petersburg 1909.
Damals hatte er sich allerdings den ersten Platz mit Akuba K. Rubinstein geteilt, statt wie diesmal und 1895 zu gewinnen.
Es ist ein bemerkenswerter Umstand, dass Rubinstein dieses Mal nicht einmal den fünften Platz erreichte, der es ihm ermöglicht hätte, in der zweiten Sektion um die Preisvergabe zu spielen, was angesichts seiner fast ununterbrochenen Erfolge in den letzten Jahren umso erstaunlicher ist. Die St.
Petersburger Schachgesellschaft war für die Initiierung, Organisation und Durchführung des Turniers verantwortlich, wobei der Zar selbst 1.000 Rubel für den Preisfonds beisteuerte. Mit Notizen von Lasker, Burn, Gunsberg, Yates und anderen prominenten Analytikern der Zeit.