Bewertung:

Das Buch ist eine abwechslungsreiche und fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten, die zeigen, wie meisterhaft die Autorin die Entwicklung der Charaktere, den Tonfall und den Erzählstil beherrscht, was zu einem äußerst angenehmen Leseerlebnis führt. Die Rezensenten loben durchweg die einzigartigen und schrulligen Charaktere, die detailreichen Beschreibungen und die Fähigkeit, ein breites Spektrum an Emotionen hervorzurufen, vom Lachen bis zur Selbstreflexion.
Vorteile:⬤ Die Geschichten sind gut geschrieben, fesselnd und abwechslungsreich
⬤ der Autor fängt die Tiefe der Charaktere gekonnt in prägnanter Prosa ein
⬤ die Leser finden die Erzählungen unterhaltsam und humorvoll
⬤ detailreich und kreativ in der Erzählung
⬤ spricht Fans ähnlicher Autoren an.
In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt; manche Leser mögen jedoch längere Erzählungen lieber als Kurzgeschichten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Big Bad
In den sechzehn Geschichten von Whitney Collins' Big Bad wohnt ein Hunger - düster, tiefgründig und urkomisch.
Big Bad ist zum Teil häuslicher Horror, zum Teil Überflieger-Gothic und serviert reale Notlagen an unscheinbaren Orten (Motels, Nagelstudios, Tiki-Bars), alle mit Collins' witzigem und herzzerreißendem Geschmack des magischen Realismus. Eine junge Frau muss zukünftige Versionen ihrer selbst zur Welt bringen; ein Witwer tötet ein Pferd auf dem Weg zur Beschneidung seines Enkels; eine Mutter verwandelt sich in eine Riesenmuschel, um der Häuslichkeit zu entkommen.
Collins Figuren müssen sich immer wieder entscheiden, ob sie das "große Böse", das in uns allen wohnt, bekämpfen oder fliehen wollen. Big Bad wurde mit dem Mary McCarthy Prize in Short Fiction ausgezeichnet und erhielt 2020 einen Pushcart Prize.