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Grub Street: The Origins of the British Press
Ob man sie liebt oder verabscheut, die britische Presse ist eine bemerkenswerte Institution. Manchmal wird sie als vierte Gewalt bezeichnet und beschuldigt, Macht ohne Verantwortung auszuüben.
Sie ist ein Kanal für die Verbreitung von Informationen, die diejenigen an der Spitze der Machtpyramide lieber geheim halten würden. Oft hat sie sich aber auch daran erfreut, den Boden des öffentlichen Interesses auszukratzen, bestimmte Wahrheiten bewusst zu manipulieren und in Klatsch und Skandal zu schwelgen. Aber wo hat dieses böse Kind angefangen? Ruth Herman führt den Leser zurück in die Anfänge der britischen Presse.
Das Buch erzählt von den erfolglosen Versuchen der Regierung, die Schriftsteller zum Schweigen zu bringen, und davon, wie das Heer der Journalisten Fuß fasste und sein Handwerk verfeinerte. Das Buch befasst sich auch mit den Persönlichkeiten, die furchtlos schrieben, und mit der Rolle, die einige der berühmtesten Namen der englischen Literatur spielten.
Drucker und Buchhändler spielten eine große Rolle bei der Entwicklung der Presse, und auch ihnen wird ein Teil des Rampenlichts zuteil. Es gibt Geschichten über Aufruhr und finanziellen Insiderhandel, und es wird ein Blick auf die erstaunliche Vielfalt der Inhalte geworfen, die in diesen frühen Zeitschriften erschienen.
Dazu gehören auch frühe Beispiele von Texten, die sich an Frauen richteten, sowie die oft bizarre frühe Werbung, die auf denselben Seiten erschien.