
Greenprint: A New Approach to Cooperation on Climate Change
Geplagt von gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen reichen und armen Ländern, erdrückt von der Nullsummenarithmetik eines schrumpfenden globalen Kohlenstoffbudgets und überholt von Verschiebungen in der wirtschaftlichen und damit Verhandlungsmacht zwischen diesen Ländern, ist die internationale Zusammenarbeit beim Klimawandel ins Stocken geraten. Angesichts dieser drei Faktoren - die Arvind Subramanian und Aaditya Mattoo als das Narrativ, die Addition und die neuen Weltprobleme bezeichnen - ist das Wunder nicht die gegenwärtige Sackgasse, sondern vielmehr der Glaube daran, dass Fortschritte überhaupt möglich sein könnten.
In diesem Buch argumentieren die Autoren, dass jede Chance auf Fortschritt jedes dieser Probleme auf eine radikal andere Weise angehen muss. Erstens muss das alte Narrativ der Schuldzuweisungen einem Narrativ weichen, das auf der Anerkennung gemeinsamer Interessen beruht.
Zweitens müssen die Staats- und Regierungschefs den Schwerpunkt von der Senkung der Emissionen auf die Entwicklung von Technologien verlagern. Drittens muss der alte „Cash-for-cuts“-Ansatz zugunsten eines Ansatzes aufgegeben werden, der von allen Ländern Beiträge verlangt, die in Umfang und Form auf ihren derzeitigen Entwicklungsstand und ihre Zukunftsaussichten abgestimmt sind.