
Gunnison and San Juan
Der Journalist Robert Strahorn kam im Sommer 1880 nach Gunnison County, Colorado, um aus erster Hand zu erfahren, was es mit der Aufregung auf sich hatte. Den Utes war mitgeteilt worden, dass sie Colorado verlassen müssten, wodurch ein riesiges und reiches Land westlich von Gunnison für weiße Viehzüchter, Goldsucher und Siedler geöffnet wurde.
Strahorn machte es sich zur Aufgabe, die Nachricht von diesem unbekannten Land und seinen reichen Mineralienfunden zu verbreiten (die meisten der Minen in diesem Gebiet werden in diesem Buch ausführlich beschrieben). Er erkannte das Potenzial der Kohle, des Holzes, des Graslandes, des Marmors, des Eisens, der Möglichkeiten für Immobilieninvestitionen und vieles mehr in diesem neuen Grenzgebiet. Das Ergebnis ist ein interessanter Überblick über die ersten Jahre nach der Erschließung des Gunnison Country und die Entstehung der Städte Gunnison, Crested Butte, Pitkin und Aspen sowie der heutigen Geisterstädte Irwin, Ruby, Gothic, Willard, Hancock, Independence und Schofield.
Strahorn schrieb, dass mehr Hotels, Maschinisten und Kapitalisten mit Geld benötigt würden, um die Entwicklung dieses aufstrebenden Gebiets voranzutreiben. Dann wandte er sich dem südlich gelegenen San Juan District zu und hob die damals boomenden Städte und Minen in diesem Gebiet hervor: Summitville, Lake City, Animas Forks, Silverton, Eureka, Ouray, Rico und Durango.
Strahorn berichtete, dass 1880 "jeder Neuankömmling ein Goldsucher ist", und schrieb über die Energie und das Wunder, in einem boomenden Bergbaurevier zu sein, in dem man jeden Tag große Geschichten über den Reichtum hörte. Da alles, was Strahorn über Gunnison und San Juan schrieb, der Wahrheit entspricht, werden die Leser von diesem Porträt einer Zeit gefesselt sein, in der selbst ein Grünschnabel aus dem Osten in einer Minute reich werden konnte.