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Dieser umfassende Band versammelt mehr als 350 Texte, die zwischen 1953 und 2016 geschrieben wurden, und macht den Künstler und Aktivisten Gustav Metzger (1926-2017) zu einer herausragenden Figur des 20. Jahrhunderts.
Bekannt für seine Verwendung instabiler Materialien und chemischer Reaktionen zur Schaffung von Kunstwerken, die Prozesse der Veränderung, Zerstörung und Erneuerung verkörpern, war Metzger auch ein produktiver Schriftsteller, Theoretiker und Satiriker. Sein Interesse an Technik und Wissenschaft führte ihn zu Konzepten wie autodestruktive und autokreative Kunst - Begriffe, die er mit seinen Manifesten über „Autodestruktive Kunst“ (1959) und „Autokreative Kunst“ (1961) prägte.
Er setzte diese Ideen mit Kunstwerken in die Tat um, die verfallen, sich auflösen oder sich durch natürliche Prozesse verändern. Der von Gustavs langjährigem Freund und Kurator Mathieu Copeland herausgegebene Sammelband macht Metzgers zentrale Gedanken seit den 1950er Jahren einem breiten Publikum zugänglich.