Gute Hunde: Erbauung, Unterhaltung und Nansō Satomi Hakkenden von Kyokutei Bakin

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Gute Hunde: Erbauung, Unterhaltung und Nansō Satomi Hakkenden von Kyokutei Bakin (Glynne Walley)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Glynne Walleys Untersuchung von Kyokutei Bakins Nanso Satomi Hakkenden bietet eine fesselnde und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem der längsten Romane der Welt. Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse der Themen und des historischen Kontextes des Textes geschätzt.

Vorteile:

Der Schreibstil ist ansprechend und spannend und macht wissenschaftliche Argumente zugänglich. Die Einführungskapitel sind besonders stark und bieten wertvolle Einblicke in die Populärkultur. Walley wirft faszinierende Fragen bezüglich des konventionellen Verständnisses verschiedener Kategorien auf und beweist dabei eine gute Balance zwischen Spiel und Ernsthaftigkeit in der Analyse.

Nachteile:

Auch wenn in den Rezensionen nicht explizit auf Nachteile hingewiesen wird, könnte der detaillierte wissenschaftliche Charakter des Buches Gelegenheitslesern, die mit der japanischen Literatur der frühen Neuzeit nicht vertraut sind, nicht gefallen.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Good Dogs: Edification, Entertainment, and Kyokutei Bakin's Nansō Satomi Hakkenden

Inhalt des Buches:

Good Dogs untersucht den Schnittpunkt von Didaktik, chinesischer Volkskunde, Sozialkritik und kommerzieller Erzählung im späten Tokugawa-Japan anhand eines Meisterwerks der populären Belletristik des 19.

Jahrhunderts: des Romans Nansō Satomi hakkenden (Das Leben der acht Hunde der Satomi von Süd-Kazusa; kurz: Hakkenden), der von 1814 bis 1842 von Kyokutei Bakin (1767-1848) in Serie veröffentlicht wurde. Der Autor vertritt die These, dass Bakin mit seiner populären Fiktion Hoch- und Niederkultur, offizielle und heterodoxe Ideologien sowie die Forderungen der Moralisten und des Marktes mobilisierte und miteinander verknüpfte.

Good Dogs beginnt mit einer detaillierten Untersuchung von Hakkenden als Werk von gesaku (populäre Fiktion), einer Adaption und Kritik des chinesischen Volksromans Shuihu zhuan (J. Suikoden, The Water Margin) und einer Übung in kanzen chōaku, „Ermutigung der Tugend und Züchtigung des Lasters“. Anschließend wird untersucht, wie die Mischung aus Didaktik und Verspieltheit des Romans die vermeintlich moralischen Kategorien von Geschlecht, Spezies und sozialer Klasse destabilisiert und gleichzeitig ein Bild moralischen Handelns in den Vordergrund stellt, das den modernen Individualismus vorwegnimmt.

Good Dogs verbindet eine genaue Lektüre von Hakkenden mit einer Betrachtung der Stellung des Romans im Japan des 19. Jahrhunderts (einschließlich seiner Meiji-Rezeption) sowie seiner Stellung in der ostasiatischen Volksliteratur.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781939161666
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:510

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