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Good University: What Universities Actually Do and Why It's Time for Radical Change
Im Herbst 2018 werden 19. 9 Millionen US-Studenten ein College besuchen.
Das US-Bildungsministerium geht davon aus, dass diese Zahl in den nächsten zehn Jahren um eine weitere Million Studenten steigen wird. Mehr als viertausend Colleges und Universitäten betreuen diese Studenten und beschäftigen Hunderttausende von Arbeitnehmern. Nach diesen Maßstäben boomt die Hochschulbranche.
Doch gleichzeitig machen Schlagzeilen über Universitäten in der Krise die Runde. Management im Stil von Unternehmen, kostensenkende Regierungen, Mobilisierung von Studenten und Streiks von Lehrkräften haben ihren Tribut gefordert.
Für viele Studierende und Mitarbeiter sind diese Einrichtungen zu einem miserablen Ort zum Studieren und Arbeiten geworden, was die Frage aufwirft: Was macht eine gute Universität aus? In diesem anregenden neuen Werk fordert Raewyn Connell uns auf, genau das zu bedenken. Sie argumentiert, dass wir für eine Reform der Universitäten zunächst einmal grundlegend überdenken müssen, was Universitäten tun.
Anhand der Beispiele von Pionieruniversitäten und Bildungsreformern auf der ganzen Welt skizziert Connell eine praktische Vision dafür, wie unsere Universitäten sowohl engagiertere als auch produktivere Orte werden können, die sich eher am gesellschaftlichen Nutzen als am Profit orientieren. Sie zeigt auch, wie diese Veränderungen über die akademische Welt hinausgehen und zum Aufbau gerechterer Gesellschaften und einer reicheren globalen Wissenswirtschaft führen können.