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Good Grief
"Oh (Jane) it's no surprise / but no man ever taught me // to like the world / or to like myself in it" schreibt Mikey Swanberg auf der 26.
Seite dieses Buches, seiner Elegie für Jane Gentry Vance, einer stillen Dichterin aus Kentucky, die nun schon seit fünf Jahren tot ist, die man vielleicht kannte und vielleicht auch nicht, und das könnte nicht weniger wichtig sein, denn Good Grief ist irgendwie auch eine Elegie für die Phantasien junger Liebe und für die Jungen, die wir aus unseren Männern machen, für das Alter und auch für das Leben an sich - wie leichtfertig wir die Schönheit aufgeben, das volle Gefühl, die Freude, wie gedankenlos wir unsere Mütter vergessen, unsere Lehrer, und dann bald auch den Schüler, der noch in jedem von uns atmet, egal wie alt wir sind oder erfolgreich oder traurig oder feige, denn das Leben ist zum Leben da, und Leben heißt lernen, und verdammt noch mal, wir haben keine Zeit, uns darüber Gedanken zu machen, ob das ein Klischee ist. Good Grief ist ein Triumph.
Kaufen Sie ein Exemplar für jeden, der Sie jemals etwas gelehrt hat, und fangen Sie bei sich selbst an." - Rebecca Gayle Howell.